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26.11. Provokation

25.11. Die beiden Bundesschlüsse: Hagar und Sara

24.11. Wem sollen wir glauben?

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Datum: Dienstag, 25.11.2008
Bibelstelle: Galater 4-6
Autor: Igor Gimajew (Hoffnung@msoe.org)
Organisation: Mission für Süd-Ost-Europa (http://www.msoe.org/)
Thema: Die beiden Bundesschlüsse: Hagar und Sara



Liebe Leser, wir setzen heute das Thema von der Gnade und dem Gesetz Gottes fort. Diese „verzwickten Fachwörter“ sollen Sie nicht erschrecken. Der Apostel Paulus erklärt sie verständlich! Dafür benutzt er eine alttestamentliche Geschichte, wo er zwei Frauen aufzeigt. Diese zwei Mütter (Hagar und Sara) symbolisieren zwei Bundes-Schlüsse bzw. zwei Bündnisse: „Dies hat einen bildlichen Sinn; denn diese „Frauen“ bedeuten zwei Bündnisse: das eine vom Berg Sinai, das in die Sklaverei hinein gebiert, das ist Hagar. Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn es ist mit seinen Kindern in Sklaverei. Das Jerusalem droben aber ist frei, „und“ das ist unsere Mutter“ (4,24-26).

„Sinai“ symbolisiert die jüdische Religion; „Arabien“ die islamische Religion. Eigenartigerweise fußen diese beiden Religionen auf dem Gesetz Gottes (oder auf dem Scharia-Gesetz). Der Apostel Paulus nennt das „Sklaverei“.

Wenn Hagar das Gesetz, Ritualien und Herkunft symbolisiert, so symbolisiert Sara Gnade; und Jesus Christus ist eine lebendige Annäherung an Gott. Ismail (der Sohn der Hagar – nach dem Fleisch geboren) ist eine Religion und der Versuch von Menschen, sich selbständig (ohne Hilfe von Gott) mit Gott zu verbinden. Isaak (der Sohn von Sara – nach dem Geist geboren) ist keine Religion, sondern eine rettende Botschaft davon, wie Gott selbst einen Menschen sucht und ihn an Kindes Statt annimmt. Es gibt viele Religionen, aber nur eine einzige Gute Botschaft.

Wenn ich es sehr kurz sage, ist der Unterschied zwischen dem Gesetz und der Gnade so: Fußen wir auf unseren Werken für Gott oder auf dem Werk Gottes für uns (siehe Epheser 2,8.9)? Je nachdem nämlich sind wir Sklaven Gottes oder Kinder Gottes (wie Paulus es gesagt hat). Manche Menschen unternehmen alle möglichen Anstrengungen, um ein Erbe von ihrem Herrn zu bekommen; die anderen aber bekommen das Erbe, weil sie Kinder von diesem Herrn sind.

Vielleicht urteilen die Sklaven darüber so: „Was müssen wir noch machen, um von Gott zu erben? Sollen wir etwa mehr beten? Oder vielleicht ein Almosen geben? Oder noch mehr fasten usw.?“ Die Kinder Gottes aber sind von diesen Gedanken frei: Das Reich Gottes erben sie unabhängig von ihren Werken, sondern wegen ihrer bevorzugten Rechtslage.

Um gerecht zu sein, muss man sagen, dass auch Menschen, die sich im Christentum befinden, sich in der Sklaverei befinden können. Das passiert in dem Fall, dass eine Form, Riten oder Kulthandlungen einen lebendigen Umgang mit Gott verdrängen. So verwandelt sich mit der Zeit die Gute Botschaft in eine Religion.

Es ist traurig, aber wahr: Der Apostel Paulus macht den Sklaven keine Hoffnung: „Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien“ (4,30). Dies ist ein ernster Befehl.

Es ist sehr beklagenswert, aber die Mehrheit meines tatarischen Volkes erfährt bisher keine Gnade Gottes in Jesus Christus und fußt nur auf seinen Werken, seiner Religion. Die Sache ist so, dass sie im Grunde die Gute Botschaft noch gar nicht kennen. Und meine Aufgabe als Missionar ist es, ihnen die Nachricht über die Befreiung von der Sklaverei zu bringen. Das ist die Nachricht, die ihnen die Möglichkeit gibt, vollberechtigte Kinder Gottes zu werden und alle Verheißungen Gottes zu erben! Gott segne Sie reichlich! Ihr Igor Gimajew aus Tatarstan.

[Anmerkung der Redaktion: Sie können unter der obigen Adresse Informationen über den Fortgang der Missionsarbeit in Tatarstan bestellen. Auch alle anderen Missionare der Mission für Süd-Ost-Europa schicken regelmäßig Berichte aus ihrem Tätigkeitsbereich. Diese Berichte sind im Emailversand kostenlos für sie].


Galater 4
1 Ich sage aber: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist;
2 sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
3 So waren auch wir, als wir Unmündige waren, unter die Elemente der Welt versklavt;
4 als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter Gesetz,
5 damit er die loskaufte, [die] unter Gesetz [waren], damit wir die Sohnschaft empfingen.
6 Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, der da ruft: Abba, Vater!
7 Also bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
8 Damals jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind;
9 jetzt aber habt ihr Gott erkannt - vielmehr ihr seid von Gott erkannt worden. Wie wendet ihr euch wieder zu den schwachen und armseligen Elementen zurück, denen ihr wieder von neuem dienen wollt?
10 Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte Zeiten und Jahre.
11 Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch gearbeitet habe.
12 Seid wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide getan.
13 Ihr wisst aber, dass ich euch einst in Schwachheit des Fleisches das Evangelium verkündigt habe,
14 und meine Versuchung an meinem Körper habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus.
15 Wo [ist] nun eure Glückseligkeit? Denn ich bezeuge euch, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.
16 Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
17 Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschliessen, damit ihr um sie eifert.
18 Gut ist aber, allezeit im Guten zu eifern, und nicht nur, wenn ich bei euch anwesend bin.
19 Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewonnen hat -
20 ich wünschte aber, jetzt bei euch anwesend zu sein und meine Stimme zu wandeln, denn ich bin wegen euch im Zweifel.
21 Sagt mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht?
22 Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
23 aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der von der Freien jedoch durch die Verheissung.
24 Dies hat einen bildlichen Sinn; denn diese [Frauen] bedeuten zwei Bündnisse: eines vom Berg Sinai, das in die Sklaverei hinein gebiert, das ist Hagar.
25 Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn es ist mit seinen Kindern in Sklaverei.
26 Das Jerusalem droben aber ist frei, [und] das ist unsere Mutter.
27 Denn es steht geschrieben: `Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich [in Jubel] aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen erleidest! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als derjenigen, die den Mann hat.
28 Ihr aber, Brüder, seid wie Isaak Kinder der Verheissung.
29 Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist [Geborenen] verfolgte, so [ist es] auch jetzt.
30 Aber was sagt die Schrift? `Stosse die Magd und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn der Magd soll nicht mit dem Sohn der Freien erben.
31 Daher, Brüder, sind wir nicht Kinder einer Magd, sondern der Freien.

Galater 5
1 Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten!
2 Siehe, ich, Paulus, sage euch, dass Christus euch nichts nützen wird, wenn ihr euch beschneiden lasst.
3 Ich bezeuge aber noch einmal jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.
4 Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen.
5 Wir nämlich erwarten durch [den] Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit.
6 Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern [der] durch Liebe wirksame Glaube.
7 Ihr lieft gut. Wer hat euch gehindert, der Wahrheit zu gehorchen?
8 Die Überredung ist nicht von dem, der euch beruft.
9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.
10 Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, dass ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei.
11 Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, warum werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes beseitigt.
12 Meinetwegen können sie, die euch beunruhigen, sich auch verschneiden lassen.
13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder, nur [gebraucht] nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
15 Wenn ihr aber einander beisst und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet!
16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht erfüllen.
17 Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.
18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz.
19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen,
21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorhersagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
23 Gegen diese ist das Gesetz nicht [gerichtet].
24 Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns durch den Geist wandeln.
26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.

Galater 6
1 Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt wird, so bringt ihr, die Geistlichen, einen solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht. Und dabei gib auf dich selbst acht, dass nicht auch du versucht wirst!
2 Einer trage des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz des Christus erfüllen.
3 Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, während er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.
4 Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er nur im Blick auf sich selbst Ruhm haben und nicht im Blick auf den anderen;
5 denn jeder wird seine eigene Bürde tragen.
6 Wer im Wort unterwiesen wird, gebe aber dem Unterweisenden an allen Gütern Anteil.
7 Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.
8 Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
9 Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.
10 Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.
11 Seht, mit was für grossen Buchstaben ich euch mit eigener Hand geschrieben habe.
12 So viele im Fleisch gut angesehen sein wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden.
13 Denn auch sie, die beschnitten sind, befolgen selbst das Gesetz nicht, sondern sie wollen, dass ihr beschnitten werdet, damit sie sich eures Fleisches rühmen können.
14 Mir aber sei es fern, mich zu rühmen als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
15 Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittensein gilt etwas, sondern eine neue Schöpfung.
16 Und so viele dieser Richtschnur folgen werden, Friede und Barmherzigkeit über sie und über das Israel Gottes!
17 In Zukunft mache mir keiner Mühe, denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leib.
18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, Brüder! Amen.



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