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INTERKULTURELL BUNTNESSEL   BIOEULE   PARANEUA !
 
 
www.buntnessel.de/paracelsusephesus.htm
Keinen Abriss des Atelierhauses in München-Forstenried, meinem Elternhaus!
www.buntnessel.de/ibocaj23.htm
www.buntnessel.de/indexwow.htm
Keine Minimalethik! Weder imprivaten, noch öffentlichen Bereich! www.buntnessel.de/llili23.htm
www.Buntnessel.de/ibokaj23.htm
Kein Judaslohn für einen eventuellen Abriss des Atelierhauses in München-Forstenried!
 
 
 
Synagogenbau, Kirchenbau und Moscheenbau, Bahai-Tempel in München und anderswo?
‚Dann wird es keinen Religionszwang geben können, dann wird es keinen Religionszwang zu geben brauchen, denn dann wird die Begegnung Jedes Menschen mit Jedem Menschen von vornherein eine religiöse Handlung, ein Sakrament sein, und niemand wird durch eine besondere Kirche, die äußere Einrichtungen auf dem physischen Plan hat, nötig haben, das religiöse Leben aufrechtzuerhalten. Die Kirche kann, wenn sie sich selber richtig versteht, nur die eine Absicht haben, sich unnötig zu machen auf dem physischen Plane, indem das ganze Leben zum Ausdruck des Übersinnlichen gemacht wird.’ Rudolf Steiner, GA 182
www.buntnessel.de/keinirdischesbahaiparadieswersuchetderfindetjenseitsdestagesdengralfuergesternheuteundmorgen.htm
 
‚Die Menschen können sich sträuben, anzuerkennen, daß Engel in ihnen Zukunftsideale auslösen wollen, aber es ist doch so. Und zwar wirkt ein ganz bestimmter Grundsatz bei dieser Bilderformung der Angeloi. Es wirkt der Grundsatz, daß in der Zukunft kein Mensch Ruhe haben soll im Genusse von Glück, wenn andere neben ihm unglücklich sind. Es herrscht ein gewisser Impuls absolutester Brüderlichkeit, absolutester Vereinheitlichung des Menschengeschlechtes, richtig verstandener Brüderlichkeit mit Bezug auf die sozialen Zustände im physischen Leben. Das ist das eine, der eine Gesichtspunkt, nach dem wir sehen, daß die Angeloi die Bilder im menschlichen astralischen Leibe formen.
www.exdeonascimur.de/exdeo.jpg
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www.buntnessel.de/buntnesselforstenried.htm
 
Liebevolle Gedanken an unsere Verstorbenen (kein judaslohn für Hausabrisse!) werden zum echten Tempelbau!
Hätten die kirchlichen Institutionen beizeiten ihre ‚Hausaufgaben’ gemacht:
Viel eher wäre in den Menschen verantwortungsvolle, individuelle Ethik statt Fundamentalismen rechts oder Kahlschlägen links erwacht!
Pflegen wir lieber erhaltene Bausubstanz
Und bauen wir echt ‚modern’
(was den Herren Architekten mit ihren Reproduktions-Stilen oft so fern?),
statt neuen, politisch erwünschten Quadraturen (Synagoge München, Moscheen etc.) unser Umfeld zu überlassen ganz!
www.beepworld.de/cgi-bin/hp/gaestebuch.pl?m=buntnessel69&userid=3734133
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www.buntnessel.de/naturheilkunde.htm
reguliert Geschwulstgewebe, gegen Geschwulste
einsetzbar
www.buntnessel.de/schuessler.htm
www.buntnessel.de/roesi46.htm
 
 
 
 
 
 
 www.buntnessel.de/strophantinadonisroeschen.htm
Und Sie haben erfahren,
dass unmittelbar nach dem Fall der Türme waren die Afghanen
ein jubelndes Pack, die über das Signal der "fallenden Türme" belohnt mit noch freier gehandhabter Drogen-Politik waren
 
gwww.buntnessel.de/immerauftrab3.htm
 
Sie brauchen mir die ‚Protokolle der Weisen von Zion’ nicht mehr zu schicken,
denn, Herr Lochmann, ich würde mich nicht genieren,
sie nebst anderem Abfall zu expedieren!
 
 
www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg
Ein neuer Haifisch ward gesichtet:
In Haifa – und weltweit bereits gezüchtet?
www.buntnessel.de/bahaijesuitismus.htm
Er passt – wen wundert’s - auch bei FAZ (21.2.2007, Ende des Titel-Kommentars)?
Das esoterische Christentum überlebt’s!
Beleidigend die religiöse Gleichstellung geschichtlicher Bedeutung von Jesus und Mohammed
Als ‚transitär’?
Politisch für weltweit gewünschte Idiotie will man keinesfalls auch mehr?
So will man Paradiese handmade und verlesen
gleich jetzt um von zu unbestimmten Eschatologien zu genesen?
Zu hastig und politisch? scheint mir dies!
Mein Wahlspruch für das Jetzt und auch die Zukunft
Ein andrer ist:
Ex Deo nascimur -   In Christo morimur - Per spiritum sanctum reviviscimus!
Dies bringt dem Haifisch aus Haifa Weltverdruss!
Wir bauen keine Tempel, keine Synagogen, Moscheen und Kirchen mehr aus Stein!
Der Mensch genügt als Mittler guten Willens hier allein!
www.buntnessel.de/exdeonascimurinChristomorimurperspiritumsanctumreviviscimus23.htm
www.buntnessel.de/diehoeherenweltenseite23.htm
 
 
 
 
 
Buntnessels politische Kräuter! Immer nur hereinspaziert!
www.buntnessel.de/politischekraeuter.htm
(Links lieber selbst ins Adressenfeld eingeben, sonst werden sie im Netz verhunzt!)
 
Gesund mit Heilkräutern? Eine sympathische Aussicht, auch wenn Sie sich nicht ‚Bioeule’ nennen!
Doch leider laut Tierversuch manch ungiftig Heilkraut giftig ist,
wenn man in tausendfacher Konzentration zu oft man’s isst!
Bald auch die Polizei, wenn en-plein-air sie ebbes Unchrut pflücken, schreit?
Vielleicht, wenn wir uns alle dumm bald lassen machen,
weltweite Gesundheitsindustrie kann sich die Hände reiben und auch lachen!
Was Wirkung hat, kann doch – zu unbedenklich angewandt – warum nicht? – auch schaden!
Drum hier herein, ins Kräuterforum politischer Kräuter, will ich ein Sie laden!
Wir informieren uns ja unermüdlich,
damit wir parasitärer Gesundheitsindustrie werden wie andren Krebsgeschwulsten schädlich!
Die Engel mit Zornesschalen giessen Unheil aus (Emil Schlegel, Offenbarung des Johannes!)!
Profitgier denkt sich rinderwahnsinnig? zusätzliche Übel aus!
Dazu man uns im Alter noch entwässert,
damit sich alterseinsichtig keinesfalls für unser Denken etwas bessert!
Wenn Sie davon noch beinlahm werden,
Gesundheits-Industrie spritzt Heparin aus Schweinedarm aus dem Bestand von überwachten Herden!
Man will auf keinen Fall Sie irgendwie gefährden!?
Dies ist die neue Lebensqualität?
-         Tabletten fressen früh bis spät?
Im Krankenhaus bedeckt am Ende man Sie mit ‚nem weissen Tuch:
So kriegen von Verwandten Sie dann auch Besuch?
Ein Andrer schlägt für Sie dann zu ihr Buch?
 
Von Engeln war die Rede vorm Konzil im alten Münchner Gottesdienst (ab 1953?),
die ihre Seele in den Himmel tragen?
Wer wird durch Lesen solcher Botschaften und Gebete seine Lieben noch begleiten, wenn auch klagend?
Ach, gib’ uns Gott, doch wieder einen eignen Tod!
Modernes Sterben bringt uns Kälte und viel Not!
 
Walnussblätter, Käsepappel, Quitte.
www.buntnessel.de/walnussblaetterkaesepappelquitte.htm
www.buntnessel.de/geschwulstwalnussblaetter.htm Tumoglin ?
Am besten wär’ es sicherlich,
Sie machten Ihre Tabletten selbst sich:
Die Hülle gibt’s in Apotheken:
Ein bisschen Reiben wär’ vonnöten!
Dann wissen wir, was drinnen ist!
Manch einem eine Teeparty lieber ist?
Ein bisschen Mühe so und so freilich kostet’s!
Und ganz egal, wenn jemand aus Ihrer Umgebung die Nase rümpft:
‚So was Komisches!’?
Vielleicht manch Bestellarbeiter für Erhöhung des
Weltwirtschafts-Bruttosozialprodukts schimpft?
Die Pflanzen sind die besten Homöopathen (Rudolf Steiner!)
Phytotherapie – gekonnt! – wär’ nicht Ihr Schaden!
So hat, wer informiert ist, seinen eignen Bioladen!
Da brauchen Sie und ich aus Würzburg nicht mal ‚Universelles Leben’,
kommerziell Organisierte leider oft parterre nur streben!
Damit bläst man gewollt’ das Lebenslicht alternativer, ehrlicher Bestrebungen aus:
Statt individuellem Leben wird dann ‚universelles’ draus!
Ich halt’ es mit dem Stephanus:
Unehrlicher Tempel bringt Verdruss!
Der Mensch ist Gottes heilger Tempel:
So trägt er seines Gottes Stempel!
Und wo der Kummer Bosheit sieht:
Die Bosheit zeigt den Mensch nur karrikiert!
Da ist das Muster halt verzerrt!
Was mir beim russischen Maler Jawlenski so gefällt:
Das Antlitz des Menschen wird zur Welt!
 
 
 
 
 
 
 
Erbengemeinschaft – Scherbengemeinschaft ?
www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm
www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg
 
Soll das Welt-Bruttosozialprodukt auf Kosten auch Ihrer Gesundheit
erhöht werden (vgl. ‚Gesundheits-Nachrichten’ 2006, Nr.?)?
Oder sind Sie bereit, sich nach etwas mühsameren Alternativen umzusehen,
die Ihnen wahrscheinlich mehr Lebensqualität ermöglichen?
http://209.85.135.104/search?q=cache:ZKRR9r5pOnEJ:www.wissenschaft-unzensiert.de/med3_27.htm+johanna+budwig+1953&hl=de
Trinken wir zunächst ein Tässchen ‚Wiesentee’ (Melisse, Lemonmyrte-mussnicht sein, Rotkleeblüten, Heublumenblüten, Brunnenkresse, Tulsi kann ersetzt werden durch Basilikum, Bockshornkleesamen, Löwenzahnblätter, Kamille, Gänseblümchen – Zinnkraut - nach Pfarrer Kneipp, Künzle, Willfort und Treben?) miteinander?
Auf Ihr Wohl, liebe Besucher dieser Seiten!
 
www.bioeule.de/bockigkeitkoennteihrelebensqualitaeterhoehen.htm
www.bioeule.de/krankheitsabwehrbiologisch3.htm
www.bioeule.de/okubaka3.htm
Gruß Bioeule!
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Ich schreib mich mit ‚c’, Ihr Hacker!
Nett gemachte ‚endifs’, nicht wahr? Ich hab’ nicht drum gebeten, Gruß Buntnessel!
 
www.buntnessel.de/buntnesselmiesbach.htm
 
 
www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm
http://209.85.135.104/search?q=cache:_lGvv3ONFmsJ:www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php%3Fgb%3Dzgb1162673978%26start%3D1+buntnessel+germering&hl=de
www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php?gb=zgb1162673978&start=1
 
 
http://209.85.135.104/search?q=cache:7p5Qeya5pWUJ:www.exdeonascimur.de/texte/Teil0.pdf+im+freien+Ergreifen+des+geistigen+Kerns+des+individuellen+Ich+ihren+Anfang&hl=de
 
Hier lagert das Dynamit, Herr Lochmann! Sie brauchen mir die ‚Protokolle der Weisen von Zion’ nicht mehr schicken, ich würde sie ein zweites Mal mit anderem Unrat in die Tonne expedieren!
www.buntnessel.de/wilhelmbraunlilaundblauespferd3kob.jpg
 
 
Und Sie haben erfahren,
dass unmittelbar nach dem Fall der Türme waren die Afghanen
ein jubelndes Pack, die über das Signal der "fallenden Türme" belohnt mit noch freier gehandhabter Drogen-Politik waren
 
gwww.buntnessel.de/immerauftrab3.htm
www.buntnessel.de/buntnesselgegensoziofaschismusschwarzrot.htm
www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg
Ein neuer Haifisch ward gesichtet:
In Haifa – und weltweit bereits gezüchtet?
www.buntnessel.de/bahaijesuitismus.htm
Er passt – wen wundert’s - auch bei FAZ (21.2.2007, Ende des Titel-Kommentars):
Das esoterische Christentum überlebt’s!
Beleidigend die religiöse Gleichstellung geschichtlicher Bedeutung von Jesus und Mohammed
Als ‚transitär’?
Politisch für weltweit gewünschte Idiotie will man keinesfalls auch mehr?
Ex Deo nascimur -   In Christo morimur - Per spiritum sanctum reviviscimus!
Dies bringt dem Haifisch aus Haifa Weltverdruss!
Wir bauen keine Tempel mehr aus Stein!
Der Mensch genügt als Mittler guten Willens hier allein!
www.buntnessel.de/exdeonascimurinChristomorimurperspiritumsanctumreviviscimus23.htm
www.buntnessel.de/diehoeherenweltenseite23.htm
 
 
 
 
 
Buntnessels politische Kräuter! Immer nur hereinspaziert!
www.buntnessel.de/politischekraeuter.htm
(Links lieber selbst ins Adressenfeld eingeben, sonst werden sie im Netz verhunzt!)
 
Gesund mit Heilkräutern? Eine sympathische Aussicht, auch wenn Sie sich nicht ‚Bioeule’ nennen!
Doch leider laut Tierversuch manch ungiftig Heilkraut giftig ist,
wenn man in tausendfacher Konzentration zu oft man’s isst!
Bald auch die Polizei, wenn en-plein-air sie ebbes Unchrut pflücken, schreit?
Vielleicht, wenn wir uns alle dumm bald lassen machen,
weltweite Gesundheitsindustrie kann sich die Hände reiben und auch lachen!
Was Wirkung hat, kann doch – zu unbedenklich angewandt – warum nicht? – auch schaden!
Drum hier herein, ins Kräuterforum politischer Kräuter, will ich ein Sie laden!
Wir informieren uns ja unermüdlich,
damit wir parasitärer Gesundheitsindustrie werden wie andren Krebsgeschwulsten schädlich!
Die Engel mit Zornesschalen giessen Unheil aus (Emil Schlegel, Offenbarung des Johannes!)!
Profitgier denkt sich rinderwahnsinnig? zusätzliche Übel aus!
Dazu man uns im Alter noch entwässert,
damit sich alterseinsichtig keinesfalls für unser Denken etwas bessert!
Wenn Sie davon noch beinlahm werden,
Gesundheits-Industrie spritzt Heparin aus Schweinedarm aus dem Bestand von überwachten Herden!
Man will auf keinen Fall Sie irgendwie gefährden!?
Dies ist die neue Lebensqualität?
-         Tabletten fressen früh bis spät?
Im Krankenhaus bedeckt am Ende man Sie mit ‚nem weissen Tuch:
So kriegen von Verwandten Sie dann auch Besuch?
Ein Andrer schlägt für Sie dann zu ihr Buch?
 
Von Engeln war die Rede vorm Konzil im alten Münchner Gottesdienst (ab 1953?),
die ihre Seele in den Himmel tragen?
Wer wird durch Lesen solcher Botschaften und Gebete seine Lieben noch begleiten, wenn auch klagend?
Ach, gib’ uns Gott, doch wieder einen eignen Tod!
Modernes Sterben bringt uns Kälte und viel Not!
 
Walnussblätter, Käsepappel, Quitte.
www.buntnessel.de/walnussblaetterkaesepappelquitte.htm
www.buntnessel.de/geschwulstwalnussblaetter.htm Tumoglin ?
Am besten wär’ es sicherlich,
Sie machten Ihre Tabletten selbst sich:
Die Hülle gibt’s in Apotheken:
Ein bisschen Reiben wär’ vonnöten!
Dann wissen wir, was drinnen ist!
Manch einem eine Teeparty lieber ist?
Ein bisschen Mühe so und so freilich kostet’s!
Und ganz egal, wenn jemand aus Ihrer Umgebung die Nase rümpft:
‚So was Komisches!’?
Vielleicht manch Bestellarbeiter für Erhöhung des
Weltwirtschafts-Bruttosozialprodukts schimpft?
Die Pflanzen sind die besten Homöopathen (Rudolf Steiner!)
Phytotherapie – gekonnt! – wär’ nicht Ihr Schaden!
So hat, wer informiert ist, seinen eignen Bioladen!
Da brauchen Sie und ich aus Würzburg nicht mal ‚Universelles Leben’,
kommerziell Organisierte leider oft parterre nur streben!
Damit bläst man gewollt’ das Lebenslicht alternativer, ehrlicher Bestrebungen aus:
Statt individuellem Leben wird dann ‚universelles’ draus!
Ich halt’ es mit dem Stephanus:
Unehrlicher Tempel bringt Verdruss!
Der Mensch ist Gottes heilger Tempel:
So trägt er seines Gottes Stempel!
Und wo der Kummer Bosheit sieht:
Die Bosheit zeigt den Mensch nur karrikiert!
Da ist das Muster halt verzerrt!
Was mir beim russischen Maler Jawlenski so gefällt:
Das Antlitz des Menschen wird zur Welt!
 
 
 
 
 
 
 
Erbengemeinschaft – Scherbengemeinschaft ?
www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm
www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg
 
Soll das Welt-Bruttosozialprodukt auf Kosten auch Ihrer Gesundheit
erhöht werden (vgl. ‚Gesundheits-Nachrichten’ 2006, Nr.?)?
Oder sind Sie bereit, sich nach etwas mühsameren Alternativen umzusehen,
die Ihnen wahrscheinlich mehr Lebensqualität ermöglichen?
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Trinken wir zunächst ein Tässchen ‚Wiesentee’ (Melisse, Lemonmyrte-mussnicht sein, Rotkleeblüten, Heublumenblüten, Brunnenkresse, Tulsi kann ersetzt werden durch Basilikum, Bockshornkleesamen, Löwenzahnblätter, Kamille, Gänseblümchen – Zinnkraut - nach Pfarrer Kneipp, Künzle, Willfort und Treben?) miteinander?
Auf Ihr Wohl, liebe Besucher dieser Seiten!
 
www.bioeule.de/bockigkeitkoennteihrelebensqualitaeterhoehen.htm
www.bioeule.de/krankheitsabwehrbiologisch3.htm
www.bioeule.de/okubaka3.htm
Gruß Bioeule!
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Ich schreib mich mit ‚c’, Ihr Hacker!
Nett gemachte ‚endifs’, nicht wahr? Ich hab’ nicht drum gebeten, Gruß Buntnessel!
 
www.buntnessel.de/buntnesselmiesbach.htm
www.buntnessel.de/buntnesselforstenried.htm
www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm
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www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php?gb=zgb1162673978&start=1
 
Hätte meiner armen Mutter Johanniskraut gegen Digoxin geholfen (Digitalisbeine, etc.?)?
Sollten Die Ärzte einmal ihre geriatrisch/gerontologischen Fähigkeiten ihrer Verschreibungs-
Praxis überprüfen?
http://209.85.135.104/search?q=cache:zce_qP8dw98J:www.bio-gaertner.de/Articles/V.GesundeErnaehrung-GesundesLeben/InhaltsstoffeObstGemuese/InhaltsstoffeK-M.html+digoxin+johanniskraut&hl=de
 
 
 
 
 
 
 
 
PARANEUA – BIOEULE - BUNTNESSEL
Seit Juni 2000 Nachfolge des Ladenschaufensters in Limburg, Grabenstr. 66 (1997 – 2000): Hier im Internet als Plattform für individuelle Stellungnahmen!
Subjektiv-Subversiv
Rechtgläubig-Gutgläubig
Blauäugig-Unregelmässig
Unbotmässig-Aufsässig
Ständig wechselnd-manchmal rätselnd
Blind für des Kaisers neue Kleider jammernd oft-
manchmal auch heiter.
News    Politik    Kirche     Familie    Archiv    Gästebuch
 
 
www.buntnessel.de/zinkhafer.htm gegen Lungenentzündung?
 
Viel tausend Lichter!   www.buntnessel.de/vieltausendlichter23.htm 
Statt Manipulationen am Text des Weihnachtsevangeliums nach Lukas eine
Interpretation, die weniger nach ‚Prädestination’s-Patchwork-Islam aussieht:

 

 
 
Kein Engel mit einer ‚Gnadenschal’!
Ein zahnloses Christentum wär’ auch nicht meine Wahl’!
Es geht hier um das Inferno durch Ausgiessung des Zorns im Tal! (Offenbarung des Johannes!)
‚Windows-Installer’ u.ä.m. als Vorhängeschloss vor dem Datei-Upload von der Sicherungsplatte zumutet)
Statt weitere ‚Eudokia’-Diskussionen zu führen,
könnte das Lesen in einer protestantischen Kinderbibel (Karl Witte, 1949, S. 90)
Nutzen bringen, ohne durch mögliche, ältere (?), Bibel-Handschriften sich zu lassen verstören:
‚Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!’
Was sagt das ‚esoterische Christentum’ ? (Rudolf Steiner: Das Esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit, 23 Vorträge, gehalten 1911 bis 1912 in verschiedenen SStädten mit einem Vorwort von Marie Steiner, 1962, S. 249):
‚Lust und Freude sollen so auf uns wirken in den Feieraugenblicken des Lebens, in den einsamen Stunden, dass wir sie als Gnade empfinden, als Gnade der Allgewalten der Welt, die uns aufnehmen wollen, die uns gleichsam in sich einbetten wollen.’
Aus einer anderen Vortragsreihe aus dem Gedächtnis zitiert:
‚Weihnachten ist eine Göttertat, um den Menschen vor einem weiteren Versinken in den Materialismus zu bewahren. Die Menschen sind hier gleichsam Zuschauer!’
Nehmen wir dieses Geschenk doch an!
Was gilt dann für den Welt-‚Frieden’? (Welt-‚Freude’!):
‚Keine Religion auf der Erde ist höher zu stellen als die Wahrheit!’
(Aus dem Gedächtnis zitiert: Die Mission einzelner Volksseelen, Rudolf Steiner, ISBN 3-7274-6131-4)
Für ‚Rosenkranzgebete’ keine politischen Siege entscheiden!
Ein Tilmann Riemenschneider und Veit Stoß (Rosenkranzmadonna, Nürnberg: ‚Der schönste Gruß’!)
Hatten viel zu leiden!
Es ist der Tod Kaiser Barbarossas (Anhänger des Sonnen-Mysteriums und seiner Christus-Mission waren immer gefährdet!) auch immer noch nicht geklärt:
Ein Richard Löwenherz hat in politisch-okkulten Zusammenhängen vielleicht auch nicht ganz saubere Querverbindungen erwählt!?
Selbst ein Ignatius musste beim Papst in Ungnade fallen,
als er Heiden-Missionen wie Raimundus Lullus führen wollte nach eignem Ermessen und Gefallen!
Ein Cesare Borghia und Papst Alexander abgrundtiefe Bosheit entfalteten!
Immer wieder schwarzmagische Ullikummi-Strategien gegen Jupiter walteten!
Aber Ea stürzte Ullikummi von den Schultern des Traumriesen:
Ea, Ea, zu Bethlehem höhere Mächte die richtigen Wege wiesen!
Kluge Jungfrauen selbst mit den Lampen Ihm entgegenzieh’n:
Vor Ihm müssen böse Geister zähneknirschend flieh’n!
Ex deo nascimur – In Christo morimur – Per spiritum sanctum reviviscimus!
‘Es ist ein Ros (Tau!) entsprungen!
…   Wie uns die Alten sungen: Von Jesse kam die Art!
www.buntnessel.de/Bioeule.htm
Vielleicht auch einfachTormentill, Storchenschnabel (Künzle), Odermenning, Eichenrinde u. andere einheimische Kräuter?   Gruß an Unbekannt, Ihre Bioeule!
Statt Manipulationen am Text des Weihnachtsevangeliums nach Lukas eine
Interpretation, die weniger nach ‚Prädestination’s-Patchwork-Islam aussieht:




 

 
 

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The Work of Secret Societies in the World
The Atom as Coagulated Electricity
A lecture by
Rudolf Steiner
Berlin, December 23, 1904
GA 93
The lecture presented here is also known as: Evolution and Involution as they are Interpreted by Occult Societies: Berlin, 23rd December 1904.
The significance of occult knowledge in promoting conscious prolongation of life, immortality. The universal law of the development of consciousness. The task of our epoch to permeate the mineral
world with human spirit. Spiritualised natural kingdoms as future soul-content of man, resting on the law of evolution and involution. Future penetration of man's spirit into the atom. Relationship of the atom, thought and electricity. The destruction of the fifth Root Race through the War of All against All. The significance of forms in connection with future stages of development. Their correspondence with the Higher Degrees of Freemasonry. The fifth Sub Race as epoch of pure intellect, as epoch of egoism and its necessary defeat.
This e.Text edition is provided through the wonderful work of:
Various e.Text Transcribers
 
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The Work of Secret Societies in the World
The Atom as Coagulated Electricity
IN a series of lectures I have been speaking about occult schools and their ramifications and I think it right today to bring this whole course of lectures to a close before we pass on to a different subject next time. A week from now I shall speak about the meaning of the days connected in the Church Calendar with the Christmas Festival — the less important New Year's Festival and the extremely important Feast of the Epiphany. The lecture today, therefore, will be more in the nature of a conclusion.
The question might be asked: What is the deeper significance of secretsocieties and of their aims in world-evolution? To such a question my answer would be that they have a real connection with the way in which beings in the world evolve and make progress.
As you know, different kinds of exercises are necessary for self-development, and such exercises are actually available. You have heard of Hatha-Yoga, Rajah-Yoga, and other exercises of different kinds, by means of which societies and brotherhoods connected with occult science have initiated their members. Somebody may say: All this, surely, could be attained without these secretsocieties. But I can tell you — and in the course of the lecture you will realise it — that the world cannot do without such societies. To put it bluntly, it is quite unjustifiable to speak in public in the style of the manifesto of the Freemasons which I read to you a fortnight ago. That is only one example. Men cannot reach what is usually known as immortality unless they are to some extent familiar with the occult sciences. The fruits of occult science do, of course, find their way out into the world along many channels. A great deal of occult knowledge exists in the various religions and all those who participate deeply and sincerely in the life of a religious community have some share in this knowledge and are preparing themselves for the attainment of immortality in the real sense. But to reach the knowledge of immortality in full consciousness, as a concretely real experience, to have the feeling that one belongs in very truth to the spiritual world — that is a very different matter. All of you have lived many times; but not all of you are conscious that you have lived through these many lives. This consciousness, however, will gradually arise and without it man's life is lived out with incomplete consciousness. It has never been the aim of occult science to inculcate into men a dim feeling of survival but to impart a clear, fully conscious knowledge of on-flowing life in the spiritual world.
There is a certain law which governs the progressive development of consciousness in all future stages of life. It is this: Nothing that a human being does not himself accomplish for the attainment of this consciousness, contributes towards its development. There is a maxim — on the face of it rather perplexing — that whatever is achieved in the way of development of consciousness in the world does something to further the evolution of the consciousness of every single being, even if such a being has not actually worked at the development of his own consciousness.
And now try to think of an example of really objective human action. — An architect builds a house; he does not build this house for himself, but undertakes the task of building it for reasons which he believes to be entirely impersonal. You know well that the reasons are very seldom impersonal. There are many people who, to all appearances, are not working for themselves; and yet in reality are. A lawyer, for example, is to all intents and purposes working for his clients. Part of his work may well be selfless, but the real question is one of earning his living. Whatever men do in business merely for the sake of their own livelihood, to the extent that their business only serves that end, just so much is lost in the way of spiritual gain. On the other hand, everything that is performed without regard to self, that is connected with the interests of another, helps to intensify and to strengthen our consciousness in the future struggles for existence. — I hope that this is clear.
And now think of the Freemasons. When they were true to their original, fundamental principles, they gave this injunction to their members: The buildings you erect are to contribute nothing at all to your own means of subsistence. What has still survived of the good old Freemasonry takes the form nowadays of charitable institutions and foundations. And although the Lodges have lost their living roots in the ancient wisdom, and the occult knowledge once in their possession, these charitable institutions are evidences of a humanitarianism which, while it is empty of real substance, still persists and is cultivated as tradition. Selfless activity is, in very truth, something that has belonged to Freemasonry. Freemasonry did indeed urge its members to work in the service of humanity, to work in the world objectively and selflessly.
We are living now in the epoch of evolution that may be called the mineral epoch; and our task is to permeate this mineral world through and through with the spirit within us. Think of what this means. — You are building a house. You fetch the stones from a quarry and hew them into the shapes required by the building, and so on. What are you inculcating into this raw material obtained from the mineral kingdom? You are inculcating human spirit into the raw material. If you construct a machine, you have laid the spirit that is part of you, into that machine; the actual machine does, of course, perish and become dust; not a trace of it will survive. But what you have done, what you have achieved, passes into the very atoms and does not vanish without a trace. Every atom bears a trace of your spirit and will carry this trace with it. Whether an atom has at some time been in a machine, or has not been in a machine, is not a matter of indifference. The atom itself has undergone change as a result of having once been in a machine, and this change that you have wrought in the atom will never again be lost to it. Moreover, through your having changed the atom, through the fact that you have united the spirit in you with the mineral world, a permanent stamp has been made upon the general consciousness of mankind; just so much consciousness goes with you into the other world. Occult science well knows in what way the human being can perform selfless actions and how greatly his consciousness will be enhanced by them. Certain men, who have been deeply imbued with this knowledge, have been so selfless that they have taken steps to prevent even their names from going down to posterity! An example of this is the work entitled Theologica Deutsch. Nobody knows who wrote it. On the outside there are only the words: The man from Frankfurt. He, therefore, was one who took care that his very name should be unknown. He worked in such a way that he merely added something to the objective world without asking for honour or for the preservation of his name. And here let it be said that the Masters, as a rule, are not personages known in history; they sometimes are embodied in historical personalities — when it is necessary; but in a certain respect this is a sacrifice on their part. The level of their consciousness is incompatible with work for themselves, and preservation of a name does, after all, involve this. It is difficult thoroughly to understand this rule but it will now be clear to you why the aim of the Freemasons is to work in the world in such a way that their deeds are hidden in social organizations or charitable institutions. For selfless deeds are the real foundations of immortality. In the outer world we see the reflex of such deeds. They need not necessarily be of great account. If someone gives a coin to a poor man, this may be an unselfish deed; but only to the extent that it was absolutely selfless does it find its way to the sphere of immortality — and very few deeds are selfless to this degree. An act of charity may be extremely egoistical when, for instance, it gives rise to a comforting feeling. Charity very often springs from selfish motives. If a poor man living among us has no meat at Christmas and we feel bound to give him some in order that we may feel justified in eating our own Christmas dinner — that, after all, is egoism. In the Middle Ages it would have been impossible to say who had built many of the cathedrals or painted many of the pictures. It is only in our epoch of civilisation that people have begun to attach such value to the human name; in earlier epochs, more spiritual than our own, the individual name was of less importance. Spirituality in those days was directed to reality; whereas our epoch adheres to the delusion of thinking that what is a mere concern of the moment should be preserved.
I have said this in order to indicate the principle by which these secretsocieties were guided. The members of such societies were at pains to efface themselves altogether as personalities, and to allow what they did to produce its own effects. And this brings us to the heart of the matter. The fact that some particular thing is kept secret is of far less importance than that everyone should keep secret his own share in the work; thereby he secures for himself immortality. The rule is therefore clear and unambiguous: As much as you yourself lay into the world, that much consciousness the world will give back to you. The measure of what you yourself place into the world is the measure of the consciousness that the world will give back to you. This is connected with great and mighty laws of world-existence. Each one of you has a soul, each one of you has a spirit. This soul and [this] spirit are called upon to climb one day to the highest stages of perfection. But the soul and the spirit were already there before your physical body existed; they were present before your first physical incarnation. You existed in physical incarnation in the early Lemurian, Hyperborean and Polarian epochs. Before then, however, you were only beings of soul. But as beings of soul you were part of the world soul; as beings of pure spirit you were part of the universal world spirit. The world spirit and the world soul spread out around you then as nature spreads out around you today. Just as the mineral world, the plant world and the animal world are around you now, so were the worlds of soul and of spirit once around you. And what was then outside you, is now your soul; you have taken into yourselves, made inward, what to begin with was outside and around you. What is now your innermost being was once part of an external world. This has become your soul. The spirit, too, once spread out around you. And what is now around you will become your inner life. You will take into yourselves what is now the mineral kingdom and it will become part of your inner being; similarly the plant kingdom. What surrounds you in nature will become your inner being.
You will understand now how this is connected with the first example given. You build a church for others, not for yourself. You can in very truth take into yourselves a world of majesty, beauty and splendour if you experience this world as such. To do something for the higher self does not partake of egoism because it is not done only for the self; the higher self will be united with all the others, so that what is done for the higher self is at the same time done for all. — This is the truth that was known to the Freemasons. When the Freemason was working with his fellow-builders, he knew: In future times the mineral world will be spiritualized; to build means nothing else than to spiritualize the mineral world. He knew that the edifice would one day become the content of his soul.
God once gave us the nature that surrounds us in the kingdoms of the minerals, plants and animals. We take nature into ourselves. That nature exists is none of our doing; all we can do is to make nature part of our own being. But what we ourselves prepare and make ready in the world — that is what will constitute our future existence.
We actually see the mineral world, as such; what we do with the mineral world, that we shall ourselves become in future times. What we do with the plant world, with the animal world and with men, that too, we shall surely become. If you found a charitable institution or have contributed something to its foundation, what you have contributed will become an integral part of you. If a man does nothing with what he can in this way [to] draw into his soul from outside, then his soul remains empty. It must therefore be possible for mankind to spiritualise — as far as this can be achieved — the four kingdoms of nature, of which man is one. To bring spirit into the whole external world — that has been the task of the secretsocieties of every age.
It will not be difficult for you to understand the following — Think of a child who is learning to read and write. To begin with, all the accessories are around him; the teacher is there, the books are there, and so forth, but nothing is yet within the child. Work continues until what was once outside the child has been instilled into him and he is able to read. And so too is it with nature. In times to come we shall have within us what is now spread out around us. As souls we spring from the world soul and when this world soul was around us we drew it into ourselves. So too the spirit; and so too it will be with nature. We take nature into ourselves from outside and nature will be within us as a power. That is the great thought at the basis of these secretsocieties.
All progress is the result of involution and evolution. Involution is the in-taking, evolution the yield, the out-giving. All states and conditions of world-existence alternate between these two processes, When you see, hear, smell or taste, you breathe nature into yourselves. The act of sight does not pass away without leaving a trace behind. The eye itself perishes, the object seen — that too perishes; but what you have experienced in the act of sight, remains. It will not be difficult for you to realise that in certain epochs it is necessary to make such things understood. We are going forward to an age when, as I indicated recently, men will understand what the atom is, in reality. It will be realised — by the public mind too — that the atom is nothing but coagulated electricity. — The thought itself is composed of the same substance. Before the end of the fifth epoch of culture, science will have reached the stage where man will be able to penetrate into the atom itself. When the similarity of substance between the thought and the atom is once comprehended, the way to get hold of the forces contained in the atom will soon be discovered and then nothing will be inaccessible to certain methods of working. — A man standing here, let us say, will be able by pressing a button concealed in his pocket, to explode some object at a great distance — say in Hamburg! Just as by setting up a wave-movement here and causing it to take a particular form at some other place, wireless telegraphy is possible, so what I have just indicated will be within man's power when the occult truth that thought and atom consist of the same substance is put into practical application.
It is impossible to conceive what might happen in such circumstances if mankind has not, by then, reached selflessness. The attainment of selflessness alone will enable humanity to be kept from the brink of destruction. The downfall of our present epoch will be caused by lack of morality. The Lemurian epoch was destroyed by fire, the Atlantean by water; our epoch and its civilisation will be destroyed by the War of All against All, by evil. Human beings will destroy each other in mutual strife. And the terrible thing — more desperately tragic than other catastrophes — will be that the blame will lie with human beings themselves.
A tiny handful of men will make good and thus insure their survival in the sixth epoch of civilisation. This tiny handful will have attained selflessness. The others will develop every imaginable skill and subtlety in the manipulation and use of the physical forces of nature, but without the essential degree of selflessness.
In the seventh epoch of civilisation, this War of All against All will break out in the most terrible form. Great and mighty forces will be let loose by the discoveries, turning the whole earth-globe into a kind of [self-functioning] live electric mass. In a way that cannot be discussed, the tiny handful will be protected and preserved.
And now you will be able to picture, more clearly than was possible when I spoke of the things before, why the “good and proper form” as it has been called, must be sought, and in what sense Freemasonry was aware of its duty to build an edifice dedicated to selfless ends. It is easier to become one of the tiny handful of men who ensure for themselves a place in the life of the future by using the good old forms than by having to struggle out of chaos. People nowadays may be inclined to jeer at “empty forms,” as they say … but those forms have nevertheless a deep meaning and purpose; they are in line with the structure of our period of evolution, and when all is said and done they are connected with necessary stages in the development of human nature and of the human soul. Just think of it. We are living in the fifth period of the fifth great epoch; we have still to live through two more periods of this great epoch. Then will follow the seven periods of the sixth great epoch and then the seven periods of the seventh great epoch. This makes sixteen stages of evolution in the future. Humanity has still to climb these sixteen stages. A man who can experience something of the conditions of existence there possible, is to a certain degree initiated. There is a correspondence between the degrees of initiation and the secret of the epochs still to come. In the life of our planet there are seven great epochs, and each of these seven has seven sub-periods — forty-nine conditions, therefore, in all.
Thus there are definite stages for the investigation of the secrets of future phases of evolution. The high Degrees of Freemasonry originally had no other aim or purpose than to be an expression, each one of them, of a future stage of the evolution of humanity. Thus we have in Freemasonry something that has been both good and beautiful. A man who attained one Degree knew how he must work his way into the future; he could be a kind of pioneer. He knew too that one who reaches a higher Degree can accomplish greater things. This arrangement according to Degrees can well be made, for it corresponds with the facts. If, therefore, it were possible to inculcate a new content together with a new knowledge into these forms, much good would accrue, for Freemasonry would then be imbued with real spirit once again. Content and form, however belong to the whole. The state of affairs today is that the Degrees are there but nobody has worked through them in the real sense! In spite of this, however, they are not there without a purpose.
The fifth epoch of culture is a purely intellectual age, an age of egoism. The intellect is egoistical in the highest degree and it is the hallmark of our time. And so we must make our way upwards through intellect to spirituality before we can picture the spirituality that was once actively at work.
The essential secret, therefore, is this: The human being must know how to keep silence about the paths along which his “ I ” unfolds, and to regard his deeds, not his personal “ I ” as the criterion. The real heart of the secret lies in his deeds and in the overcoming of the “ I ” through deed. The “ I ” must remain concealed, within the deed! Elimination of the interests of the personal “ I ” from the on-streaming flow of human karma — this belongs to the First Degree. Whatever individual karma the “ I ” incurs in the process, is thereby wiped out. Nation, race, sex, position, religion ... all these work upon human egoism. Only when man has overcome them will he be free of egoism. The astral body of every nation, every race, every epoch, has a definite colour ... You will always find a colour which is fundamental in the astral body of a human being who is [a] member of one of these classifications. This specific colour must be eliminated. Anthroposophical spiritual science works to level out the colours of the astral bodies of its adherents. They must be of like colour — alike, that is to say, in respect of the basic colour. This basic colour gives rise to a certain substance called Kundalini which holds together, within the human being, the forces which lead eventually to the spirit. This leveling-out process will bring war and bloodshed in its train — war in the shape of economic strife among nations, pressure for expansion, suppression in every form, strife in the sphere of investment and profit, industrial undertakings, and so forth. And by adopting certain measures it will increasingly be possible to handle vast masses of people by sheer force; the individual will acquire greater and greater power over certain masses of the people. For the course of evolution is leading, not towards greater democracy, but towards oligarchy of the brutal kind, in that the power of the single individual will immeasurably increase. If morals are not ennobled, this will lead to brutality in every possible form. This state of things will come, just as the great water-catastrophe came to the Atlanteans.

 
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Last Modified: 10-Nov-2006
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NATUR UND MEDIZIN 3/99




TIPP FÜR FERIENREISENDE

Dr. med. Veronica
Carstens


Heute möchte ich Ihnen wieder einen guten Tip geben, der Ihnen vielleicht in der Sommer-Reisezeit gute Dienste leisten kann. Es handelt sich um das Medikament OKOUBAKA, das erst relativ spät in die Liste der homöopathischen Medikamente aufgenommen wurde.

Wilimar Schwabe, Leiter der homöopathischen Firma Schwabe (Vorgängerin der DHU, Deutsche Homöopathische Union) hat mir 1980 von seiner Entdeckung dieser bemerkenswerten Pflanze erzählt. Er bereiste damals unermüdlich alle Erdteile auf der Suche nach neuen Heilpflanzen - so auch Westafrika, wo ihm in einer Region folgende Geschichte erzählt wurde.

Es kam dort immer wieder zu schweren Stammeskämpfen. Wenn die Gegner erschöpft waren, versuchte man mit einem Friedensmahl die Angelegenheit zu beenden. Der eingeladene Häuptling kam dabei jedoch manchmal in eine schwierige Zwickmühle. Lehnte er die Einladung ab, kam das einer Kriegserklärung gleich, nahm er sie an, musste er damit rechnen,


beim Festmahl vergiftet zu werden. Er löste das Problem meist sehr erfolgreich dadurch, das er die pulverisierte Rinde eines Urwaldbaumes mitnahm und diese vor und nach dem Festmahl einnahm. Kein noch so schweres Gift hatte dann eine schädigende Wirkung auf ihn.

In Deutschland ist es seither als homöopathisch potenziertes Medikament erhältlich und hat sich immer dann bewährt, wenn Magen und Darm nach einer Mahlzeit streikten, das Essen zu schwer, die Zusammensetzung unbekömmlich war oder aus Zutaten, die man beim Auswärtsessen oder besonders in anderen Ländern nicht kennt, “Revolutionen“ im Bauch auslösten. Besonders beim Reisen in andere Kontinente sollte Okoubaka D2 oder D3 in keinem Gepäck fehlen.

Von Jahr zu Jahr wächst die Bedeutung dieses Medikamentes. Warum? Weil heute fast allen Nahrungsmitteln chemische Substanzen beigefügt und unsere Grund-nahrungsmittel wie Getreide, Obst und Gemüse mehr oder weniger stark gespritzt werden.

Vor vielen Jahren machte ich selbst eine für mich ganz ungewöhnliche Erfahrung, als ich auf einer Wanderung nach dem Genuss eines im Gras liegenden Apfels plötzlich zusammenbrach - für mich etwas ganz Neues, denn dazu habe ich nie geneigt. Verschiedene homöopathische Mittel waren ohne jegliche Wirkung - bis mir das vorsorglich angeschaffte neue Medikament Okoubaka einfiel. Wenige Minuten nach der Einnahme war der Spuk vorbei. Es erschien mir wie ein Wunder!
Heute verordne ich Okoubaka routinemäßig, wenn bestimmte Krankheiten zwangsläufig schwere Medikamente erfordern, die mit Nebenwirkungen behaftet sind. Um diese möglichst weitgehend zu vermeiden, kombiniere ich die Einnähme mit Okoubaka Dl, D2 oder D3.

Okoubaka ist ein wahres Juwel, vergessen Sie es nie.






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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen;
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!

Beiträge gesamt: 293 | Mitglied seit: Aug. 2002 | Erstellt: 9:14 pm am Jan. 16, 2003 | IP

Hamas-Israel-Balfour-Jesuitismus?
Als brave Verbraucherin bezahl ich die Firma Microsoft samt ihren Jesuiten und Salesianern,
die mich schon öfters dummdreist versuchten zu verwarnen!
Als interessantes allergisches Syndrom
findet man wenig Akzeptanz für gewisse Anfragen bei der Stichwort-Politik schon!
"Polen-Gnosis-Jesuiten"
sich im Netz Kontroll-Organe gedanken-verbindend verbitten?
Auch der aktuelle Tanz im Chor,
kommt in auffälliger Verbindung hier vor?
Auch Evolas Traditionen
könnten elitäre Gruppen mit Snobismen voll entlohnen?
Viel zu gut ist Gutes für das ganz gewöhnlich Volk?
Massen-Kultur gibt's längst doch für den Pulk?
Kulturabbau und Chaos-Philososophie
drängt man gewöhnlichen Sterblichen auf -und wie!
Doch "man" selbst gönnt gern sich etwas Gutes? Längst schon abgezweigt wurd', was insgeheim war ein als "gut" Befundenes!
Was halt stört bei anthroposophischer Beute:
Die "heruntergekommene "Gottheit, die "jesuitische" Christus-Feinde nie erfreute!
Könnte man sie nur dem Herzen abgewöhnen!
Ob man Zuflucht deshalb muss zur Herzverpflanzung nehmen?
Oder könnt' man zukunftsträchtig überspringen Jetztzeit,
um für der Mongolen TAO unsren ICHTOS kollektiv mit DAFAS gleich bezwingen?
Ob beim neuen enervierenden Streit:
Katholisch Umschau Transsubstantiationen abbaut noch heut?
Leider geht auch dies nur kollektiv? Oh Mutabor-Metanoia! Euer Segen hängt bei den Kulturzerstörern schief!
Nicht nur der Irak wir jetzt entwurzelt!
Iggsdrasil! Wer fällt sie, dass sie purzelt?
Syrien wird leiser jetzt vernichtet,
dass ja nicht mehr die Magie in Weiss von Aleppo aus wird neu errichtet?
"Seltsame Geschichten" samt Voodoo die Salesianer mit 'ner Akzeptanz bescheiden (Kath. Umschau!)
Unsozialen Erkenntnisabbau weltweit muss der Mensch erleiden!?
Ausserdem das Geld wird knapp?
Auch die des Stoibers Schnellstreck' zockt hier unsozial uns ab!
Doch er sagt ja, dass wer Arbeit schafft, sei sozial, auch Freud' gibt's durch Kraft?
Mein auf Steiners fussend Slogan anders lautet:
Sozial ist, wer Erkenntnisse schafft,
damit schädlich' Geheimniskrämerei man outet!
www.paraneua.de/sozialheute.jpg
Gute Geister, die man anthroposophisch rief!
Was ist wichtige Zukunftsarbeit? Zwischen Ost und West die Sendung Michaels noch heut!
Hier gibt's keine Drachen-Akzeptanz!
gegen seinen Willen das jesuitisch Chamäleon erscheint im nackten Glanz!
Zwischen Luzifer und Ahriman
unbequemer gesunder Menschenverstand ist dran!
Zwischen Maschinen und den Drogen
gibt's noch Wahrheit unverbogen!
Stattsich vollzustopfen mit Synthetik-Vitaminen:
Licht der Wahrheit wird mit Metanoia uns erscheinen!
Und ich schick' 'nen Gruss nach Bagdad:
Mancher Münchner in dem Marionettentheater seinen Kalif Storchgehabt hat!
Strategeme? Merke: ‚Hamas’ verbergen sich bei GOOGLE, Jesuiten nicht, zumindest wenn von Engeln
 die Rede ist? Also, bitte mehr Interesse an unverkitschten Engellehren!
Leider finde ich meine Index-Seite mit dem Hinweis auf Hamas-Jesuitismus und seine
Strukturen zur Zeit nicht!
Politik nur noch mit Kopftuch?www.paraneua.de/kopftuchvondoruntinaohnekadiundkuckuckdiskutiert.htm
www.paraneua.de/polarisierungsparaneua.htm

Die "Nicht-ohne-mein-Kopftuch"-Kriegsparole
bietet wie heute in FAZ eine markante Polit-Diskussions-Konsole!?
Sie sehen wie heute in FAZ
auf S.8 Herr Mihri Özdogan gern den Kampf gegen das Kopftuch hätt!
Ich denke an gewisse neumanichäische Bestrebungen,
die eine Vermaterialisierung spiritueller Realitäten samt feurig wirkender heiliger Lanzen gern hätten!
So hätten wir unter der Maske von Religion
einen Krebsgang nekrophiler Art für jede Art von Ritual und Tradition!?
So lautet ja auch in "Anatevka" der Refrain:
Tradition, Tradition, auch wo uns der allmächtige Gott wird zum Hohn!
Die "Caine" uns so zum Schicksal wird,
das neue Grals-Imperium (Rudolf Meyer usw.) nich nur die Anthroposophs sehr verwirrt!
Paulinisch mir die Auferstehung gilt:
Die Luft bleibt weg, wo nicht der Geist mehr gilt!
So haben wir im echten "Templer"-Wesen
etwas, das uns von Rom uns lässt genesen!
Wir "Templer" samt den Brüdern-Schwestern im Islam

Die Weisheit nur in Wahrheit lebt,
so lang man ihr Gerechtigkeit auch gibt!
Die falsche Gnosis längst mit angeblichen "Grals"-Suchen (ISBN 3-7274-7560-9 samt ISBN 3-7274-1490-1) Steiners Gnosis fälscht,
die neue Goldsuche von vorgeblichen "Walen" "welscht"!
Ich rufe mit Jorinde nach der roten Blume:
sie schütz uns vor der Neu-Mystik samt ihrer bösen Mumie!
Ein weitrer Baustein zur Erkenntnis war von Golgotha
mit Rudolf Steiners Vortrag in Berlin (27. März 1917 und weiteren) wohl da!
Das zeigt uns auch die wichtge Überrealität,
die statt der Vielzahl von Symbolen zur Friedensfindung Imaginationen hätt'!
Drum lass ich Sufi-Schafschurwolle samt Synthetik-Kopftuch meinetwegen gelten
und wende mich an patchworkfreie Überwelten!
Es wird "zum Raum hier nicht die Zeit",
Auch Ingeborgs Lieder-Arsenal und neue Kyrioleis' mich nicht erfreut!
"Es wandert Christus durch die Zeit
in seiner Erde Pilgerkleid!"

Gruß Paraneua-Bioeule!
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Die große Angst geht um?
 
 

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Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 15 Uhr 10
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Gruß Jokerbioeule1.de.vu!
210
Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 46
Goethes Farben-"Theologie" mit Anmerkungen Rudolf Steiners: (keine e-Mail / http://www.amazon.de) schrieb:




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Farbenlehre.
von Johann Wolfgang von Goethe, Rudolf Steiner (Mitarbeiter), Gerhard Ott (Herausgeber), Heinrich O. Proskauer (Herausgeber)

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Broschiert (2003)
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Rezensionen
Kurzbeschreibung
Die Goethe'sche Farbenlehre, deren Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, liegt hier in einer einmaligen Gesamtausgabe in 5 Bänden vor, bereichert durch die wertvollen Kommentare Rudolf Steiners.Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) verbrachte seine Jugend in Frankfurt, zog in seiner Studienzeit nach Leipzig und Straßburg und arbeitete ab 1771 als Anwalt wieder in seiner Heimatstadt Frankfurt. 1775 wurde er an den Hof von Weimar berufen, wo er (mit Unterbrechungen wie der Italienischen Reise) bis zu seinem Tod blieb.
Autorenportrait
Johann Wolfgang v. Goethe geboren am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gestorben am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken "Götz" und "Werther", Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ("Faust", "Tasso", "Iphigenie" u.v.a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling...)

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Gruß Paraneua!
209
Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 34
Text zum folgenden Eintrag mindestens so gültig wie die durch die computer-Technologie rehabilitierte Farben-Theologie" Goethes: (keine e-Mail / http://www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm) schrieb:


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Wahres Christentum kann niemals eine bloße Volksreligion sein, ja mehr noch, es ist im Grunde überhaupt keine "Religion" im üblichen Sinne der Rückverbindung (re-ligio) zur geistigen Welt. Vielmehr ist das für die ganze Erdenentwicklung zentrale Christus-Ereignis eine weltgeschichtliche Tatsache, die weniger ein "Bekenntnis" fordert, sondern vielmehr bei klarem Bewußtsein erkannt werden will. Christus ist der neue Adam, der die Erbsünde, d.h. die Fesselung des Geistes durch die niederen Wesensglieder, überwunden hat, indem er sie vergeistigte. Strebt ihm die freie Individualität nach, nimmt sie an der Auferstehung teil – und zwar an der Auferstehung des "Fleisches": die niederen Wesensglieder bis hinunter zum physischen Leib werden nicht einfach abgestreift oder abgetötet, sonder veredelt. In unserem Zusammenhang bedeutet das: die Rasse wird nicht abgestreift, sondern vergeistigt; das Volkstum wird nicht abgelegt, sondern ins Geistige erhöht; der Egoismus wird nicht vernichtet, sondern vergeistigt, indem er sich von den engen Grenzen des Einzelnen auf die ganze Welt ausdehnt – im Sinne des Christus-Wortes: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", wobei aber nicht nur alle Mitmenschen, sondern zugleich die ganze Natur mitumfaßt ist. Daß wir auf diesem Weg noch nicht sehr weit fortgeschritten sind, braucht wohl kaum erwähnt werden, aber in jedem einzelnen Individuum liegt die Kraft, ihn zu gehen.
Der Weg der Auferstehung kann nur beschritten werden, wenn man all jene Kräfte genau kennt, die der freien Individualität entgegenstehen. Daß es nicht die Rassen, Völker oder das einzelne Ego als solche sind, dürfte aus den obigen Ausführungen klar geworden sein; es handelt sich dabei um notwendige Stufen der menschheitlichen Entwicklung. Wer sie leugnet oder für unwesentlich hält, verfällt ihnen erst recht. Dem will Anthroposophie aufklärend entgegentreten; sie ist Erkenntnis-Christentum, das den Menschen zur leiblichen Auferstehung im Geiste führt, d.h. zur freien Individualität.

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208
Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 32
Interkulturellergalilaeer: (keine e-Mail / http://www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm) schrieb:
www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm
Gruß Paraneua!
207
Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 18 Uhr 00
Interkulturellergalilaeer! (keine e-Mail / http://www.interkulturellergalilaeer.de.vu) schrieb:


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206
Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 17 Uhr 59
Buddha und Christus! Hier tiefsinniger als bei Dorothee Sölle und Küng in einer Betrachtung von Rudolf Steiner, TB 704, S.222-224: (keine e-Mail / http://www.interkulturellergalilaeer.de.tf) schrieb:
TB 704, Rudolf Steiner, S.221: "Rufen wir uns zum besseren Verständnis noch einmal ins Gedächtnis, daß der physische Leib eines Himmelskörpers, ebenso wie der eines Menschen, nur ein Teil des gesamten betreffenden Wesens ist, und daß beide subtilere Prinzipien haben, die als Aura dem Hellseher sichtbar sind. Wie der Mensch die aus Astral- und Ätherleib gebildete Aura, die kleine Aura hat, so unterscheiden wir im Makrokosmos die große Aura, 'Ahura Mazdao', wie sie Zarathustra nannte. Aus diesem Namen wurde dann später Ormuzd, gleichbedeutend mit Lichtgeist. Christus war damals noch fern von uns, deshalb sagte Zarathustra zu seinen Schülern: Solange euer Blick auf der Erde haftet, werdet ihr Ihn nicht sehen, doch erhebt ihr euch mit hellseherischer Kraft in die hohen Himmelsräume zur Sonne empor, so werdet ihr finden den großen Sonnengeist.
Ebenso spricht die althebräische Geheimlehre vom großen Geiste, der den Weltenraum durchwebt und den der Seher in den hohen Sphären zu suchen hat (anders der wahrscheinlich 'sadduzäische'? Verfasser von: Die Caine war ihr Schicksal! Anm. Paraneua-Bioeule. Es folgt jedoch die Prohezeiung, daß er herabsteigen undsich mit der Erdenaura vereinigen wird. Einer von denen, die ihn in unserer Erdenaura wahrgenommen haben, war Paulus.Er wußte als Saulus wohl, daß der Messias kommen würde und die Erde mit dem Sonnengeiste vereint werden würde, er glaubte ihn jedoch noch in weiter Ferne. Auf dem Wege nach Damaskus wurde er plötzlich hellsehend und erkannte, daß das große Ereignis bereits stattgefunden hatte und daß Jesus von Nazareth der Langerwartetewar. Dieses Erlebnis wandelte ihn zum Paulus um, und er verkündete fortan als begeisterter Apostel das Geschehene.
Der Christus-Impuls istnicht nur als eine Erleuchtung einzelner Menschen aufzufassen. Der Hellseher darf sagen, daß die ganze Erde durch ihn etwas Neues geworden ist. Als Christi Blut auf Golgotha floß, trat eine innige Vereinigung unserer Erde mit dem höchsten Wesen ein, welches aus unerreichbaren Himmelshöhen herabgestiegen ist zum Heile der Menschheit. Von vielen ister bereits erkannt worden als derjenige, auf dessen Kommen die Bodhisattvas durch lange Jahrtausende hindurch hier untenvorbereiteten, wenige jedoch sind es, in denen das Christentum zum wahren Leben geworden ist. Der Christus-Impuls ist noch im Keimen begriffen, und die Menschheit wird noch lange Zeit brauchen und von manchen Führern angefacht werden müssen, bis er in allen Äußerungen des sozialen Lebens zur Geltung kommen wird.
Einen gewaltigen Fortschritt in der Lebensanschauung haben wir jedoch zu verzeichnen in der kurzen Zeit, die Buddha von Christus trennt. Eine Tatsache zeigt ihn so anschaulich wie möglich. Als der junge Königssohn Siddharta, der künftige Buddha, einst aus seinem Palast trat, in welchem er nie anderes als Lust und Glanz, als Jugend und Schönheit zu sehen bekommen hatte, erblickte er einen Krüppel, dessen Anblick ihn entsetzte und er sagte sich: Das Leben bringt Krankheit, und Krankheit ist Leiden. - Ein anderes Mal begegnete er einem Greise, und betrübt folgerte er: Das Leben bringt das Alter, und Alter ist Leiden. - Bald darauf sah erdas Abschreckendste, eine verwesende Leiche, und voller Grauenwiederholte ersich: Das Leben bringt denTod, und Tod ist Leiden. - Wo er hinblickte fand er Gebrechen des Körpers und Seelenschmerzen und Trennung von alledem, was einem im Leben lieb und teuer ist. Alles Leben ist Leiden-, sagte er sich und baute auf diesen Lebensgrundsatz die Lehre von der Lebenverzichtung. Der Mensch, so lehrte er, sollte, um dem Leiden zu entgehen, danach trachten, so rasch wie möglich aus dem Kreislauf der Inkarnationen sich zu erheben, um sich für immer dem leidvollen Wechsel von Leben und Tod zu entziehen (SATOR-Formel? Anm. Paraneua-Bioeule!).
Schreiten wir jetzt wenige Jahrhunderte voran, so sehen wirunzählige Menschen, die keine Buddhas, sondern schlichte Seelen waren, welche jedoch die Gwalt des Christus in sich ahnten, hinsehen auf einen Leichnam, doch nicht mit Schaudern. Sie sind nicht von dem alleinigen Gedanken erfüllt: Tod ist Leiden -, denn sie haben im Tode des Christus den vorbildlichen Tod erlebt, der da bedeutet: Tod ist Sieg des Geistes über alles Leibliche. Tod ist Sieg des Ewigen über alles Zeitliche.
Noch nie ist vorher ein solcher Impuls gegeben worden wie dieser, der von dem Mysterium von Golgotha kam, und niemals wird auf Erden ein größerer dem Menschen zuteil werden. Solches empfanden jene naiven Seelen, wenn sie zum Kreuze aufblickten, dem gewaltigsten der Sinnbilder. Da fühlten sie, daßes etwas Höheres und Stärkeres gibt als den verfallenden Leib, der der Krankheit, dem Alter und dem Tode unterworfen ist.
Betrachten wir nun die anderen Sätze der Lehre des Buddha mit unserer christlich-geisteswissenschaftlichen Anschauung: Krankheit und Alter können uns nicht entmutigen und zur Flucht treiben, da wir ihren Grund erkannt haben. Wir haben gesehen, wie diese neu erworbenen Fähigkeiten unseres Astralleibes den ungeschmeidigen physischen Körper immer unwohnlicher machen und wie die wachsende Disharmonie zwischen seele und Körper den letzteren allmählichzerstört und er schließlich abgestreift wird. Das Alter schreckt uns nicht, denn wir wissen, daß wenn das Leben hier den Höhepunkt erreicht hat und der Leib zu welken anfängt, in ihm das Neuerrungene sichzu einem juhngen Keime zusammenzieht, der einst zu reicherem Leben aufblühen wird. Diese Entwickelung im Geiste, wie sie das Christentum lehrt, birgt einen unendlichen Trost in sich und macht uns die Trennung von denen, die wir lieben, weniger schmerzlich, denn wir wissen, daß das Getrenntsein nur durch die physischen Schranken bedingt ist und wir im Geiste den Weg zu unseren Lieben finden können.
Denken und empfinden wir so, so bekommtdas ganze Leben hier unten ein neues, durchgeistigtes Antlitz und gewinnt immer mehr an Wert für uns. Unser geistiges Auge durchschaut die physischen Gebrechen und hilft uns, sie mit Gleichmut zu ertragen. Wir wissen, daß unser Arbeitsfeld hier unten ist und hier gesät werden muß die Saat zu neuem Leben. Was wir heute aus der Geistlehre erkennen können, wird uns auf den künftigen Entwickelungsstufen zur Gewißheit werden. Die erst im Werden begriffene Christus-Kraft wird bald eine Steigerung in unserer Wahrnehmung hervorrufen. Wir sind am Ende der Übergangsepoche, welche den tiefstenPunkt des Untertauchens und geistigen Erblindens in der Materie bedeutet, und in nicht ferner Zeit wird zu der physischen Sinneswahrnehmung ein beginnendes Hellsehen hinzutreten. ..."
Rudolf Steiner, Rom, 13.April 1910, Notizen zu Vorträgen: Das Ereingnis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt, TB 704, S.222-224.
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!
205
Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 12 Uhr 26
Der geist der Sonne! (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf) schrieb:
Fortsetzung von Eintrag 822 jokerbioeule1.de.vu: Rudolf Steiner: Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt, Notizen zum Vortrag, Rom, 13.April 1910, TB 704, S.220:
"Am Ende seiner hohenlaufbahn wird ein Bodhisattva ein Buddha und braucht nicht mehr einen physischen Körper anzunehmen. Die Buddhastufe schließt den Zyklus seiner Inkarnationen ab ( Schlüssel zur SATOR-Arepo-Formel? Anm. Paraneua), und er tritt in eine neue, höhere Evolution über. Sein unterstes Wesenglied ist dann nicht mehr ein physischer Körper, sondern ein Ätherleib und er ist fortan nur dem hellsichtigen Auge wahrnehmbar. Der Seher allein kann verfolgen, wie Gautama Buddha nach seinem Tode fortwirkte zum Heile der Menschheit und alle Kräfte auf der Erde entwickeln half, damit der Christus sich im Fleische verkörpern konnte, in einem irdischen Werkzeuge, das zu seiner Persönlichkeitwurde: in Jesus von Nazareth. Vieles mußte hierzu geschehen und eine Serie großer Ereignisse war damit verknüpft, wie wir es aus dem Lukasevangelium sehen können. Esheißt da, daß die Hirten auf dem Felde die Gnade erhielten, zu schauen, was sonstein irdisches Auge nicht zu schauen vermag. Sie wurden hellsichtig und sahen über der Stätte, an welcher das Jesuskind geboren wurde, Engel schweben. Was waren diese himmlischen Geister? Es wardie Gabe, die Buddha spendete, indem er sich zum Opfer brachte. Ihn sahen sie, in seinen Kräften, in die Aura verwoben, die jene Stätte umgab. Doch nicht er allein hatte zu diesem größten der Ereignisse beigetragen, jederder vorangegangenen Bodhisattvas hatte seinen Teil zu spenden. Buddhas Teil, der größte, ward als Engelaura sichtbar.
Diese Auslegung mag vielen als nicht übereinstimmend erscheinen mit dem, wassie von Buddha und dem Buddhismus wissen. Sie bedenken nicht, daß ihr Wissenaus alten Schriften stammt und daß der Buddha nicht der geblieben ist, welcher er bei seinem Tode war. Sie vergessen, daß auch er in der Evolution vorwärtsgeschritten ist. Der damalige Buddha bereitete das Christentum vor, der jetzige ist im Christentum darinnen.
Blicken wir nun auf seine Vorgänger zurück, so sehen wir aus ihren Lehren, daß das Christus-Wesen schon in der fernsten Vergangenheit den menschen bewußt gewesen ist. Die großen Führer aller Völker und aller Zeiten haben von ihm gesprochen. So zum Beispiel finden wir im alten Indien in den Veden einen wenn auch nur geringen Teil der gewaltigen lehren derheiligen Rishis. Vishva-Karman nannten sie das unerfaßliche Wesen, das sie jenseits ihrer Sphäre ahnten. Später, im alten Persien, verkündete Zarathustra, was sein geistiges Auge erblickte. Es war, wie es im ersten Vortrag behandelt wurde, das, was man durch die Initiation erreichte: Das Sehen der Sonne um Mitternacht. - Durch die physische Materie hindurchblickend, sah er den Geist derSonne."
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!
204
Datum: Freitag, der 07. Februar, 2003 um 09 Uhr 55
Mehr als "Schimmel"-Ökumenen samt Konfusius-Anstrengungen! (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf) schrieb:
Darf es etwas mehr sein als NewWorlOrder-Freiburg-Blavatsky-Tibet-Theosophie? aus Kein 07.02.03 - 9:29
eMail: Keine URL: http://www.shockfreshwave.de.ms
Nachricht:
"Zwischen Buddhas Lehre und Christi Kraft ist ein Unterschied wie zwischen einem Kunstkenner vor einem Bilde Raffaels und Raffael selber. Darin besteht gerade der große Irrtum vieler, daß sie in Buddha den höchsten aller Geister in Menschengestalt sehen. Sie wissen nicht, daß derjenige, der 600 Jahre nach ihm sich in Jesus von Nazareth inkarnierte, die Inkarnation des Logos selber war. Buddha hatte den Impuls des Mitleidens und der Liebe vorzubereiten. Er bereitete die Seelen vor für das, was Christus bringen sollte. Im großen betrachtet ist sein Vorbereitungswerk das bedeutsamste, das je geleistet worden ist. Zum besseren Verständnis seiner Persönlichkeit müssen wir uns den Unterschied klarmachen zwischen einem Bodhisattva und einem Buddha. ...So sehen wir, daß ein Boddhisattva ein menschliches Wesen ist, welches beständig mit der geistigen Welt verbunden ist und nicht ganz in der physiscvhenWelt lebt. Seine Wesenheit ist gleichsam zu groß, um in einem menschlichen Körper Platz zu finden, nur ein Teil reicht bis in die irdische Hülle herab, der größere Teil bleibt in den höheren Welten. Der Bodhisattva ist infolgedessen stets im Zustande der Inspiration.
Als solch ein Wesen wurde Gautama Buddha geboren. Im neunundzwanzigsten Jahre erst wurde seine Erdenpersönlichkeit so stark, daß sie den höheren Teil in sich aufnehmen konnte. Der Legende nach ließ er sich unter einem Feigenbaum nieder und erhielt die Erleuchtung, die ihn zum Buddha machte. Er stieg auf zu einer höheren Würde, gemäß der Rangfolge, wie sie in der geistigen Welt herrscht. Ein anderer rückte gleichzeitig auf und nahm den von ihm verlassenen Platz ein. ...
Welche Bedeutung hat es nun für die Menschheit, daß der Bodhisattva ein Buddha wurde? Es wurdeihr dadurch ermöglicht, neue Fähigkeiten zu erwerben. Es herrscht vielfach die Ansicht, dieselben Fähigkeiten seien in mehr oder minder hohem Grade stets vorhanden gewesen. Das ist jedoch durchaus nicht der Fall. Es sind im Laufe der Evolution immer neue Fähigkeiten hinzugekommen, und jedesmal, wenn die Menschheit reif wurde, mit einer neuen Gabe ausgestattet zu werden, mußte die neue Fähigkeit einmal zuerst in einem großen Menschen inkarniert werden. In ihm manifestierte sie sich zuerst, und er legte dann die Keime in die Seelen, diedazu bereit waren. Daher war alles Fühlen und Denken vor dem Erscheinen des Gautama Buddha ein anderes, als es bei den späteren Menschen der Fall war. Halb unbewußt, wie eine Suggestion, empfingen sie, was die Bodhisattvas als Inspiration erhielten und als Kraft in ihre Schüler überströmen ließen. Durch Gautama Buddha erst erhielten die Menschen den Trieb zum Mitleid und zur Nächstenliebe und wurden so vorbereitet, den Christus-Impuls zu empfangen. Es genügt jedoch nicht, diese Fähigkeit zu fühlen, sie muß zur leitenden Lebenskraft werden und nachgelebt werden können.
Woher erhalten nun, können wir fragen, alle diese Bodhisattvas ihre Kraft und ihre Lehre?-Hoch oben in den geistigen Welten, in welchesie hineinragen, inmitten ihres hohen Chores, thront einer, der der Lehrer aller ist und zugleich der unversiegliche Quell allen Lichts und aller Kraft und aller Weisheit, die auf sie überströmen: Christus. Aus ihm schöpften sie und stiegen als seine Vorläufer nieder unter die Menschen. Dann kam er selbst zur Erde herab und verkörperte sich in Jesus von Nazareth. Und nach ihm werden sie wiederkommen, um seinen Plan auszuführen. ..."
Rudolf Steiner: Das Ereignis der Christus-erscheinung in der ätherischen Welt, Der Christus-Impuls und seine großen Verkündiger, Notizen aus dem Vortrag , Rom, 13.April 1910, TB 704, S.219ff.
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!
203
Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 13
Erziehung ist eine unserer wichtigsten Aufgaben! (keine e-Mail / http://www.jokerbioeule1.de.vu) schrieb:

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245
Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 05
Sinniges Erzählen für Kinder! Auszug aus nachfolgendem Eintrag, gefunden bei GOOGLE unter Eingabe von: sturz der geister der finsternis (keine e-Mail / http://www.google.de) schrieb:
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Gruß Paraneua-Bioeule!
244
Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 02
GA 177: Sturz der Geister der Finsternis, Rudolf Steiner! (keine e-Mail / http://www.google.de) schrieb:
Erhard Fucke
Der zweckrationale und der pflegerische Arbeitstypus
Vortrag, gehalten im Herbst 1995 vor Lehrern und Landwirten in Norddeutschland
(Aus Pädagogischer Gartenbau 2)
Liebe Kollegen,
Ich meine mit dieser Bezeichnung nicht nur die Lehrer in diesem Kreise, sondern auch die Landwirte. Beide haben ja einen pflegerischen Beruf. Das Thema "Arbeiten und Lernen" ist ein Zentralthema der Menschenkunde. Deshalb ist es auch in einem Vortrag nicht abzuschreiten. Was vielleicht möglich sein kann, ist eine Ahnung davon zu erwecken, welche "abgrundtiefen Fragen" damit aufgeworfen werden.
Da die meisten von Ihnen mich kaum kennen, zwei kurze biographische Bemerkungen. Mir ist die bäuerliche Arbeit seit Kindheit her vertraut, da mein Grossvater von einem Bauernhof kam. Ich erinnere mich noch deutlich, welche Probleme ich hatte, barfuss über ein Stoppelfeld zu laufen. Ich hatte dann zwischen dem 19. und 22. Lebensjahr mir fast drei Jahre lang den Lebensunterhalt durch landwirtschaftliche Arbeit verdient.
Zu dieser Zusammenkunft eingeladen wurde ich wohl, weil ich mich seit fast dreissig Jahren mit dem Thema der Arbeit befasse. Das kam daher, weil mir als verhältnismässig jungem Lehrer die sogenannten "Volkspädagogischen Vorträge" gewissermassen "ins Herz" fielen. Denn sie zeichnen eine Ur-Gestalt der Waldorfschule, die durch das, was dann die konkrete Gestalt der Waldorfschule - aus den verschiedensten Gründen - nicht erreicht hat. Es war mir unter anderem ein Anliegen, mit Freunden den Bildungswert von Arbeit zu erkunden. Dabei ergab sich relativ früh eine Seitenlinie des Suchens aus Bemerkungen Rudolf Steiners zum anthroposophischen Schulungsweg. Rudolf Steiner charakterisiert dabei zuerst den Bildungswert der Lebensschule. Er meint, dass die Lebensschule alle Fähigkeiten ausbilde, welche für das Leben in der historischen Epoche, in die man hineingeboren wird, notwendig sind. Man müsse sich auf diese Lebensschule nur einlassen. Der anthroposophische Schulungsweg habe nur die Funktion eines Zeitraffers. Mit ihm könnte schneller erreicht werden, was in der Lebensschule ausgebildet wird.
Diese Bemerkung regte die Frage an, wo denn in der Arbeit Schulungselemente aufzuspüren sind. Meine Freunde und ich richteten das Augenmerk erst einmal auf handwerklich-industrielle Arbeit. Darüber gibt es eine Reihe recht gründlicher Untersuchungen. Tatsache ist, dass diese von grossen Firmen (etwa Ford, Bayer, Phillips, Waiku-Chemie usw.) zur Kenntnis genommen und wir beauftragt wurden, deren Ausbildungen nach diesen Gedanken neu zu gestalten. An den Waldorfschulen selbst gingen diese Gedanken (obwohl sie doch ihrer eigenen Grundlage entsprangen) erst einmal "vorbei".
Ich möchte Ihnen jetzt, natürlich ist das nur stichwortartig möglich, einige Schulungsmomente andeuten, die auf allen vier Ebenen des Menschen zu beobachten sind:
1. Der Bewegungsmensch wird den Arbeitsvorgängen angepasst, anders beim Schreinern oder Schmieden, wieder anders beim Feilen oder Löten (und so bei jeder Arbeit). Genauer müsste man sagen: die Eigentätigkeit des Schülers gibt eine neue, der Arbeit entsprechende Bewegungsgestalt ein und das Ergebnis ist gesteigerte Geschicklichkeit. Sie wird vor allem am Widerstand, den das Material dem gestaltenden Eingriff entgegensetzt, entwickelt.
2. Auch auf der Ebene der Verhaltensweisen (der Gewohnheiten) fordert und fördert die Arbeit die Gestaltung spezifischer Fähigkeiten. Wir wissen: ein aufgeregter Arbeiter ist ein schlechter Arbeiter. Besonnenheit ist gefragt. Ihre Voraussetzung ist innere Ruhe. Hier stossen wir auf eine Grundtugend des Schulungsweges, ohne die nichts gelingt. Besonnenheit verlangt aber auch gesteigerte Aufmerksamkeit, also Konzentration auf den Arbeitsvorgang. Konzentration ist wiederum eine Grundtugend des Schulungsweges. Ich belasse es bei einem dritten Hinweis: das Üben an der Arbeitsaufgabe erfordert Geduld. Ungeduld, etwas schnell erreichen zu wollen, ist eines der grössten Übel auf dem Schulungsweg. Anders gewendet: Arbeit übt Geduld.
Auch die dritte Ebene des Menschen, die der eigentlichen Seelenkräfte von Denken, Fühlen und Wollen, wird beeinflusst. Sofort einleuchtend ist, dass die Arbeit, die doch bewusste wiederholentliche Übung des gleichen Vorgangs ist, den Willen schult. Die zweite der sogenannten Nebenübungen ist doch nur eine Steigerung dieser Arbeitsübungen, insofern sie sich jetzt auf ein Ziel richtet, das nicht notwendig ist, das aber der Übende durchsetzt. Die Vornahme, also ein Gedanke, wird bei dem Übenden realisiert.
Jedes Produkt, das hergestellt wird, hat seine Gestalt durch Gedanken genommen. Sie stecken - gleichsam unsichtbar - in jedem Produkt. Wer sie gezielt wieder herstellen will, muss sich dieser Gedanken versichern, d.h. sie nachschaffen, wenn er sinnvoll arbeiten will. Das trifft besonders zu, wenn Arbeit mit der Methode des entdeckenden Lernens getrieben wird. Dann hat sie den grössten erzieherischen Effekt. Da, was gedacht wird, in der Arbeit auch realisiert werden muss, deckt das Arbeitsresultat auch alle Denkfehler auf, die sich unter Umständen in das Denken eingeschlichen haben. Arbeit erzieht also zu einem sachgemässen Denken.
Da der Arbeiter der einzige Fertiger eines Produktes ist, bildet sich auch (und zwar aus der Sache) Verantwortungsgefühl. In der arbeitsteiligen Herstellung von Produkten, die man ja schon früh einsetzen lassen kann, auch soziales Gefühl.
Ich könnte jetzt den Abend damit verbringen, Ihnen das an Beispielen weiter zu illustrieren. Das wäre sogar wünschenswert, um sich präzise Vorstellungen über den Bildungswert dieser Arbeitsform zu bilden. Da wir aber noch zum pflegerischen Arbeitstypus vorstossen müssen, nur noch einige Bemerkungen.
Es gilt: Den Hund kann man zum Jagen nicht tragen. Arbeit kann nur vom willigen Arbeiter sachgerecht geleistet werden. In der Eigentätigkeit stossen sie auf das Kostbarste, was der Mensch besitzt. Sie ist Ausdruck des Ich. Ferner: Mit den Produkten (auch den für deren Herstellung notwendigen Maschinen) stossen wir auf eine Welt, die einzig und allein vom Menschen geschaffen wurde. (Und für die er dementsprechend auch die alleinige Verantwortung trägt.) An deren Anfang steht ein Denken, das in der Auseinandersetzung mit der physischen Welt ganz vom Zweckrationalismus geprägt ist. Das Produkt ist deshalb (auch in seiner Funktion) bis in alle Einzelheiten durchschaubar. Deshalb hat Rudolf Steiner von einem anderen Gesichtspunkt diese "Menschenwelt" als ein "Loch im Kosmos" bezeichnet. Der Kosmos hat an ihrem Entstehen keinen Anteil. Selbst die Rohstoffe werden durch den Menschen mannigfaltig verwandelt. Deshalb ist alles vorausplanbar, selbst die Organisation der Arbeit.
Die Erfahrung dieses zweck-rationalen Arbeitstypus ist für den Jugendlichen ungemein wichtig, weil dieser gerade heute weite Felder unseres Lebens bestimmt. Am besten, weil am eindringlichsten mit eigener Erfahrung gesättigt, kann sich der Jugendliche arbeitend in dieser Welt behausen.
Das Arbeitsfeld des Landwirts verlangt einen ganz anderen Arbeitsstil als den zweckrationalen. Wir wollen ihn erst einmal den pflegerischen nennen. Die Misere, in der Sie leben, die Zwänge in der Landwirtschaft, sind ja gerade dadurch verursacht worden, dass zweckrationale Gedanken in die Landwirtschaft eingeführt wurden. Das hat sie zu weiten Teilen kaputt gemacht. Das wissen Sie viel besser als ich. Wenn ich aus der Fülle der Tatsachen, die das belegen, dennoch drei herausgreife, dann nur, um an ihnen das eigentlich ihnen zugrundeliegende Urphänomen aufzuzeigen:
1. Die aus dem Zweckrationalismus abgeleiteten Düngemethoden haben die lebendige Ackerkrume zerstört.
2. Die der Landwirtschaft übergestülpten Wirtschaftsmethoden, die alle aus dem Funktionieren der Industrie abgeleitet sind, bringen die bäuerliche Existenz an den Abgrund.
3. In den Formen der Tierhaltung und deren Brutalität wird der Zweckrationalismus besonders krass anschaubar.
Hinter all diesen grauenvollen Tatsachen versteckt sich ein Dilemma der Erkenntnis. Dieses Dilemma ist ins Auge zu fassen. Alle pflegerische Arbeit tritt einem Geschöpf gegenüber. Der Gärtner und Landwirt tritt Pflanzen und Tieren gegenüber, der Arzt, der Lehrer, der Sozialarbeiter, der Heilpädagoge dem Menschen. Für alle Geschöpfe gilt: die sinnliche Erscheinung wird durch ein Wesen bestimmt. Die sinnliche Erscheinung ist "Bild" für ein Wesen, das eine zeitlang erscheint und wieder vergeht, keimt und stirbt. Aufleben und Absterben zeugen von dem Wesen und seinem Verhältnis zur Erscheinung. Der Zweckrationalismus und der aus ihm entspringende Materialismus konzentrieren alle Aufmerksamkeit auf die Erscheinung. Dabei geht dem Bewusstsein das Wesen verloren. Pflegerische Arbeit, wenn sie sachgemäss sein soll, hat die Eigenart des Wesens zu berücksichtigen. Das ist ihre Grundaufgabe. Diese unterschiedlichen Wesen sind geistiger Art, aber nur durch übersinnliche Erfahrung konkret zu erfassen. Wir sind in der Regel keine Hellseher. Da liegt das Dilemma aller pflegerischen Berufe und das Dilemma unserer Kultur. Darin liegt aber auch die große Chance aller pflegerischen Berufe, sie als praktische Schulung zum Erfassen des Wesens zu verstehen. Schon in dem Wort "Pflege" liegt doch der aus der Sache uns anspringende Respekt vor dem Wesen, das uns in der Arbeit begegnet. Die Wesen wollen berücksichtigt, eben "gepflegt" sein.
Ein alter Osttiroler Bauer hat mir einmal auf seine Art den Niedergang der bäuerlichen Tradition beschrieben: "Wenn mein Vater am Morgen den Ofen anmachte, konnte er an der Art, wie sich das Feuer entfaltete, das Wetter für den Tag vorausagen. Das kann ich nicht mehr, aber ich habe noch einen Blick für Tiere. Mein Sohn kennt sich nur noch mit den Maschinen aus." Mit anderen Worten: der Zweckrationalismus macht blind für das lebendige Erfassen der Wesen, die uns in der Natur gegenübertreten.
Also: Der in den pflegerischen Berufen Tätige hat in der pflegerischen Arbeit die Chance eines Schulungsweges, welcher der gesamten Zeitkultur so not tut. Er könnte und müsste ein Vorreiter auf diesem Wege sein. Gleichzeitig besteht eine pädagogische Aufgabe: den Erfahrungen, die in der Erkenntnis durch den Jugendlichen zweckrational zu lösen sind, solche - und zwar eindringlich - hinzuzufügen, die nur durch eine andere Form des Denkes zu lösen sind.
Bevor ich Wege für beide Aufgaben andeutungsweise beschreibe, möchte ich einen Einschnitt machen. Er soll verdeutlichen, dass die Erfüllung beider Aufgaben knüppelharte Arbeit ist.
Ich schildere die knüppelharte Arbeit einmal für den Lehrer, wie sie da von Rudolf Steiner selbst verdeutlicht worden ist. Er sagt: "Sie erziehen durch das, was sie sind, bezwecks durch das, wozu sie sich selbst gemacht haben." Ich formuliere das etwas anders: nur das Sein erzieht, nicht die Gedanken, die sich ein Mensch macht. Oder wieder anders: die Idee, die nicht zum Ideal wird, ertötet in dir eine Lebenskraft. Verzeihen Sie die furchtbar drastische Formulierung: vom seelischen Tode gezeichnete Menschen können nicht erziehen. Die Gedanken der Erziehenden müssen verbindlich werden, das Handeln bestimmen, die Wirklichkeit gestalten, dann erst schaffen sie Leben. Dieses Leben allein erzieht, wirkt, gibt dem Schüler Orientierung, ruft sie zum Nachstreben auf. Da diese Sache so zentral wichtig ist, noch eine andere Formulierung Steiners gegenüber den Lehrern: "Erst wecken sich die Lehrer selbst auf, dann wecken sie die Schüler auf!"
Nun ist, wenn ich das ernst nehme, die erste und entscheidende Frage: Wie mache ich das? Ich bin kein Hellseher. Aber wenn ich meine Arbeitsaufgabe erfüllen soll, muss ich danach trachten, mich den Wesen, mit denen ich umgehe, zu nähern. Wie?
Ein erster Schritt auf diesem Wege ist, dass ich das Staunen lerne. Ich bin zum Beispiel immer ganz baff (verstehen Sie den Ausdruck?) wenn ich einen Kürbis sehe. Wie kommt die Kürbispflanze dazu, eine so überwältigende Frucht zu bilden? Noch grösser wird das Staunen, wenn ich Frucht und Wurzel miteinander vergleiche. Eine Voraussetzung hat das Staunen: es braucht eine erste innere Ruhe. Zwei Früchte hat das Staunen: Es veranlasst zum genauen Beobachten. Also die Ich-Aktivität wird in die Sinne gelenkt. Wie wichtig das heute ist, wissen Sie selbst. Aus dem Staunen entsteht die Frage. Und die Frage ist bekanntlich der Ausgangspunkt für alles Denken und alle Philosophie. Die Ich-Aktivität wird in das Denken gelenkt. Das Staunen belebt die Ich-Aktivität - und es weckt Gefühle.
Am leichtesten wird es an ungewöhnlichen Pflanzen entwickelt, etwa dem Briophyllum, der Zaunrübe, dem Bilsenkraut, aber schon die normale Zwiebel ist eigentlich ein Wunder. Gesteigert kann das werden durch den Vergleich: Kürbis und Lein etwa - ein weites Übungsfeld!
Gestatten Sie mir bitte eine ganz praktische Zwischenbemerkung: wenn ich durch Schulgärten gehe, vermisse ich oft ein besonderes "Gärtlein des Staunens". Das muss ja nicht besonders angelegt werden, aber eine Reihe von besonderen Pflanzen sollte im Schulgarten schon in Erscheinung treten. Man kann sich dem Wesen der Pflanzen mit Hilfe des Staunens schon ein beträchtliches Stück nähern, vor allem, wenn der Staunende allmählich einen Zielpunkt ins Auge fasst, zum Beispiel ein Forschungsergebnis Rudolf Steiners wie " Pflanzen sind Bilder der Erdenseele".
Verzeihen Sie mir eine "freche" Frage: kann eine solche Zusammenkunft wie diese ohne ein Stück übender Betrachtung, in einzelnen Pflanzen Bilder der Erdenseele zu entdecken, überhaupt auskommen?
Der zweite Schritt auf diesem Schulungswege ist die Entwicklung der Devotion. Sie ist ein bitter notwendiges Gegengewicht für die Brutalität der heutigen Zeit. Mancher von Ihnen wird sich sicher schon einmal gefragt haben, warum Rudolf Steiner sie an den Anfang seines Schulungsweges stellt. Die intellektuelle Antwort auf diese Frage ist recht einfach: ohne die Ausbildung der Ehrfurcht läuft nichts auf dem Schulungsweg. Sie ist eine der "eisernen" Bedingungen auf diesem Schulungsweg. Deswegen wird sie als erste Bedingung genannt. Rudolf Steiner weiss aber auch, dass sie gar nicht leicht zu erfüllen ist. Ich schliesse das aus dem Stil, mit dem er diese Übung abhandelt. Ist Ihnen aufgefallen, dass er dreimal hintereinander davon spricht, dass die Devotion energisch herzustellen ist? Das ist sonst nicht sein Stil. Man müsste nun breit und detailliert über diese Übung sprechen. Das geht heute nicht. Ich will nur noch eine Bemerkung zu ihr machen. Rudolf Steiner sagt: Ein Mensch, der in seiner Kindheit nicht das Gefühl der Ehrfurcht entwickeln konnte, kann im Alter nicht segnen. Segnen kann man aber nur aus der Kraft der menschenwürdigen Verwandlung der Persönlichkeit. Die Verwandlungskraft beginnt aber mit dem Gefühl der Ehrfurcht. Deshalb sollte sie früh in der Erziehung angeregt werden.
Vom dritten Schritt auf diesem Wege wird wenig gesprochen. Er lässt sich aus dem Werk Rudolf Steiners sehr genau begründen. Man nehme alle Abirrungen, die von einer menschengemässen Weltentwicklung geschehen so auf, wie man sonst nur persönliche Verletzungen aufnimmt: mit tiefem seelischen Schmerz. Sie werden das besonders gut und leicht verstehen, weil diese Fehlentwicklungen Ihnen fast die Existenz rauben. Aber nicht nur die Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft sind "mitleidend" zu erleben, sondern jede Fehlentwicklung. Das ist eine Bedingung (es gibt noch andere), das Herzdenken zu entwickeln. Man soll also sein Seelenleben diesem Schmerz aussetzen.
Dabei lauern zwei Gefahren:
- Man kann in solchem Schmerz gewissermassen ertrinken. Dann wird die Eigenaktivität gelähmt.
- Man kann sich mit der Kritik der Zeit gegen ihn wenden. Dann nimmt das Denken eine unproduktive Richtung. Das Denken sollte Kritik nur benutzen, um die Ansatzpunkte zu finden, welche die kritischen Punkte in eine produktive Richtung wenden. Die Frage ist: Wo kann die Misere ins Positive gewendet werden?
Sie werden sicher merken, dass damit ein Weg zur Ausbildung eines neuen Gewissens und eines neuen Verantwortungsgefühls gewiesen wird. An dieser Stelle möchte ich einem möglichen Missverständnis vorbeugen. Es könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich das reine Erkenntnisstreben ausser Acht lasse. Das ist bestimmt nicht der Fall. Das Studium ist und bleibt der erste Schritt auf dem Schulungsweg. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wie die Studienergebnisse zu behandeln sind bei den pflegerischen Berufen. Sie sollten in das Gemüt aufgenommen werden, sie sollten dadurch eine gewisse Seelenstimmung erzeugen. Diese sollte das Studium begleiten und kommt ihm zugute.
Ein zweiter möglicher Einwand wäre, dass das, was ich bisher vorgebracht habe, zu wenig "praktisch" ist. Diese Bemerkungen zur Schulung sind aber gerade die Voraussetzung für alle sachgemässe Arbeit. Aber sie müssen sicher noch ein wenig verifiziert werden.
Ich mache es mir heute einmal leicht und wähle dafür den Gartenbauunterricht an Rudolf-Steiner-Schulen aus. Da fallen alle existenziellen Sorgen, welche die Bauern plagen, weg. Die Schulgärtner sind die Privilegierten unter den Landwirten. Und doch haben auch sie noch Sorgen genug. Mich fragte vor kurzer Zeit einer dieser Gartenbaulehrer: "Sagen Sie mir, warum führt der Gartenbauunterricht an den meisten Schulen ein Rand-Dasein?" Ich hätte ihm damals antworten können: Weil das abgrundtiefe Thema dieser Zusammenkunft, Arbeiten und Lernen, in seiner Bedeutung nicht erfasst ist.
Ich muss hinzufügen, dass sein 5000 m2 grosser Garten ein wirkliches "Schmuckstück" ist, ein wirklich gesteigertes Stück Natur, das heisst, er ist ein Könner von hohem Grade.
Ich will Ihnen einmal eine Kette von Schwierigkeiten aufzählen, an der man meines Erachtens viel lernen kann. Die heutigen Kinder kommen oft unwillig in den Gartenbau. Woran liegt das? Lassen wir einmal die Zivilisationsverhältnisse, die so allerhand bewirken und mit allen möglichen, zum Teil fürchterlichen Inhalten die Seelen der Kinder besetzen, ausser Betracht. Denn die heutige Schule muss sich doch generell fragen, wie sie mit dieser Situation fertig wird. Vor dem Gartenbauunterricht liegt die Pflanzenkunde der 5. Klasse. Auch da ist es meist schon schwierig, die Kinder an die Betrachtungsweise heranzuführen, die Rudolf Steiner für richtig hält. Diese Pflanzenkunde hat zwei Vorbereitungen innerhalb des Lehrplanes der Rudolf-Steiner-Schulen:
- die Sachkunde-Epoche der dritten Klasse, welche ja auch die Landwirtschaft behandelt
- die sogenannten "Sinnigen Geschichten" der ersten drei Schuljahre.
Die letztere Vorbereitung, die "Sinnige Geschichte", trifft man bei Schulbesuchen nur noch ganz selten an. Geht man der Sache ein wenig auf den Grund, dann findet man, dass die Pflanzenkunde meist aus alten Epochenheften abgeschrieben, nein, schon "gelehrt" wird. Die gründliche Auseinandersetzung mit den drei Seminarvorträgen Rudolf Steiners über Pflanzenkunde ist fast verloren gegangen. Ich hoffe, dass die Landwirte unter Ihnen diese drei Perlen kennen. Studiert man sie genau, stellt man fest, dass viele Fragestellungen heute noch einer gründlichen Bearbeitung harren. Was sagt das aus?
Über die Bedeutung der sinnigen Geschichte für das Seelenleben der Kinder spricht Rudolf Steiner in den pädagogischen Vorträgen. Das Interessantere darüber sagt er in Mitgliedervorträgen der Anthroposophischen Gesellschaft. Man kann sich doch fragen, warum er in dem Vortragszyklus "Der Sturz der Geister der Finsternis", eine pädagogische Betrachtung der sinnigen Geschichte gibt, 1917, also vor der Begründung der Waldorfschule.
Ich will auf die Frage des Gartenbaulehrers und meine eigenen zwei Antworten versuchen:
Man erlebt in den Betrachtungen, die geschildert worden sind - denn es sind doch Beobachtungen! - die Schwierigkeiten unseres Bewusstseins in allen pflegerischen Berufen, zum Wesen dessen, mit dem man umgeht, wirklich vorzustossen. Sehr abstrakt gesprochen: Uns fehlt es an Imaginationskraft! So wie die Dinge liegen, ist das erst einmal "normal". Das Bedenkliche ist nun, dass dieser grundliegende Mangel immer weniger mit dem ganzen Menschen, vor allem mit dem Gemüt erlebt wird. Würde das geschehen, dann würden Gartenbau, Pflanzenkunde, "Sinnige Geschichte" als Herausforderung erlebt, das für unsere Kultur so bitter notwendige imaginative Bewusstsein zu üben! Jede Herausforderung enthält doch eine Chance, und die genannten eine heute zentral wichtige Chance dazu. Wenn das allgemein erkannt würde, bräuchte der Gartenbaulehrer doch kein Rand-Dasein an der Schule zu führen, dann wäre er doch, wenn schon keine Zentralfigur (ist die heute überhaupt noch gefragt?), aber ein wichtiger Genosse beim gemeinsamen Streben nach dem Zentrum aller pflegerischen Berufe.
Die zweite Bemerkung: Wenn man - so wie ich - fast ein halbes Jahrhundert Entwicklung der Waldorfpädagogik miterlebt hat, entsteht immer stärker eine Frage: Haben wir, die wir Menschen pflegen sollen - den Begriff "Menschenpfleger" finden wir schon im Grundsteinspruch für die erste Waldorfschule - ein wirkliches Bewusstsein von der Totalität der menschlichen Seele? Im Morgenspruch für die ersten vier Klassen der Waldorfschule finden Sie die rätselhafte Bezeichnung: der "Seele Geistesmacht". Haben wir von der "Geistesmacht der Seele" ein zulängliches Bild?
Ich behaupte einmal: Nur dann könnten wir - gewiss anfänglich - die Metamorphosen des Seelenlebens verstehen. Ich will diese umfassenden Fragen, die gewiss nicht schnellfüssig zu beantworten sind, an einem Beispiel des Gartenbaus festmachen. Sie wissen, es gibt nicht so viele Hinweise Rudolf Steiners für den Gartenbauunterricht. Darunter ist einer an Frau Stegemann, den ich vorlesen will: "Wenn Ihr Sohn das 12. Lebensjahr erreicht hat, nicht viel früher, dann lassen Sie ihn doch in der Woche einige Stunden im Garten und auf dem Feld helfen. So lernt er mit den Gliedmassen tätig den Jahreslauf erleben, das befruchtet den Schulunterricht. Man muss ihn hinlenken auf ein Beobachten, aus dem dann die Fragen auftauchen. Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Die Früchte solcher Tätigkeit entstehen dann im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen."
Da stossen Sie sofort auf die goldene Erziehungsregel des "entdeckenden Lernens". Aus der Seele des Kindes selbst sollen die Fragen entstehen. Also, nicht der Lehrer soll fragen, sondern das Kind. Der Lehrer sollte das Kind höchstens anschubsen: " Hast Du Dir die Zaunrübe schon genauer angesehen?" Die Gartenbaulehrer werden vielleicht einwenden: Die Fragen kommen heute nicht! Ja, Sie haben recht! Wenn in der kindlichen Seele nicht energisch die Stimmung durch die "Sinnige Geschichte" ab der ersten Klasse gepflegt wird, fällt es heute schon schwer, die Pflanzenkunde an die Kinder heran zu bringen. Das braucht doch bei den heutigen Zeitgewohnheiten, denen die Kinder ausgesetzt sind, niemanden zu erstaunen! Deswegen müssen die Lehrplanangaben Rudolf Steiners so ernst genommen werden. Das aber allein genügt noch nicht! Ich verweise auf den dritten Schritt der Gemütsbildung: Aus dem (bitte ganz unsentimentalen) objektiven Mit-Leiden an der Zeit sollte die Begeisterung entspringen, den Niedergangserscheinungen etwas entgegen zu setzen. Wie oft ruft Rudolf Steiner den Lehrern zu: Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative! Ich will es behutsam formulieren: Eine gute Tradition ist ja etwas Schönes! Aber sie wird sehr schnell flügellahm, wenn sie nicht immer neu beflügelt wird durch die Begeisterung einer neuen Lehrergeneration. Und sie kann, so merkwürdig das klingen mag, aus dem Mitleiden am Zeitgeschehen entstehen. Meine Generation hatte es verhältnismässig leicht. Die Kriegserlebnisse waren zum Teil so furchtbar, dass sie die Fragen aus der Seele förmlich "herauspressten". Welche Erlösung, als wir in der Anthroposophie Antworten fanden und Begeisterung, sie zu verwirklichen. Die heutige Lehrergeneration hat es viel schwerer, weil die Zeitverhältnisse verdeckter, kaschierter an sie herantreten. Aber sie sind nicht minder brutal, als es der zweite Weltkrieg war.
Also, die Fragen sollen während der Arbeit entstehen. Wie heisst es? Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Ich überspitze absichtlich: Durch praktischen Gartenbau zu einer Menschenkunde? Ja, wie macht man das denn? Da stossen wir auf eine goldene Regel der Waldorfpädagogik: Nicht die Dinge distanziert schildern, sondern in bezug auf den Menschen. Denn - ich glaube, dass das sofort einleuchtet: Dadurch wird das Interesse der Kinder geweckt, weil sie merken: Die Welt hat etwas mit mir zu tun! Aber wie? Verzeihen Sie eine zweite, gewissermassen freche Bemerkung: Müsste dieses Thema nicht ein fortlaufender Gegenstand Ihrer Besprechungen sein? Detailliert und konkret?
Also, in jedem Satz zu Frau Stegemann steckt ein Riesenthema. Übrigens gilt das auch für den ersten Satz: Gartenarbeit erst vom 12. Lebensjahre ab. Warum eigentlich?
Im letzten Satz wird wieder ein umfassendes Thema angeschlagen, vielleicht das schwierigste: Die Metamophose von Seelenkräften. Rudolf Steiner behauptet einfach: "Die Früchte solcher Tätigkeit erscheinen erst im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen." Man kann ja Rudolf Steiner erst einmal glauben, den Gedanken ins Herz fallen zu lassen und ihn dort pflegen, meinetwegen ihn meditieren, ihn als Rätsel empfinden lernen. Das ist ja schon viel. Denn gewöhnlich hat man ihn in unserer schnellebigen Zeit ein paar Tage später vergessen. So bleibt er der Seele als Anruf erhalten.
Sie merken, ich habe in der zur Verfügung stehenden Zeit Ihnen nur ein Fragment abtreten können über die Arbeitsweise pflegerischer Berufe allgemein und über den Gartenbau im besonderen. Dieses Fragment ist nach vielen Seiten ergänzungsbedürftig. Meines Erachtens enthält es aber doch eine Struktur, mit der Schwerpunkte der pflegerischen Arbeit zu erkennen sind. Ich will wenige Seiten stichwortartig noch einmal artikulieren.
- Am ehesten wird man der Arbeitsweise pflegerischen Tuns gerecht werden, wenn man ihren Schulungscharakter aufdeckt, getreu der Aussage Rudolf Steiners, dass die "Lebensschule" alle für die Zeit erforderlichen Fähigkeiten weckt.
- Die Bedingung freilich ist, dass man sich auf diese Lebensschule wirklich einlässt.
- Der zweckrationale Arbeitstypus des Handwerks und der technischen Berufe enthält bereits diesen Schulungscharakter (aber nur in gewissen Grenzen).
- Der pflegerische Arbeitstypus sprengt diese Grenzen, weil er den Wesen der Schöpfung gegenüber tritt. Er kann nur sachgemäss ausgeführt werden, wenn eine Wesenserkenntnis erworben wird.
- Ein Weg dahin ist die Vertiefung der Gedanken mit den Kräften des Gemüts - oder anders gewendet: ein vertieftes Erleben der Gedanken.
- Es ist notwendig in der Pädagogik den pflegerischen Arbeitstypus neben dem zweckrationalen zu üben.
- Erlebenswirksam wird dieses Tun nur, wenn die Vermittler den Schulungsweg des pflegerischen Arbeitstypus ein Stück weit bei sich selbst realisiert haben.
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Erhard Fucke
Der zweckrationale und der pflegerische Arbeitstypus
Vortrag, gehalten im Herbst 1995 vor Lehrern und Landwirten in Norddeutschland
(Aus Pädagogischer Gartenbau 2)
Liebe Kollegen,
Ich meine mit dieser Bezeichnung nicht nur die Lehrer in diesem Kreise, sondern auch die Landwirte. Beide haben ja einen pflegerischen Beruf. Das Thema "Arbeiten und Lernen" ist ein Zentralthema der Menschenkunde. Deshalb ist es auch in einem Vortrag nicht abzuschreiten. Was vielleicht möglich sein kann, ist eine Ahnung davon zu erwecken, welche "abgrundtiefen Fragen" damit aufgeworfen werden.
Da die meisten von Ihnen mich kaum kennen, zwei kurze biographische Bemerkungen. Mir ist die bäuerliche Arbeit seit Kindheit her vertraut, da mein Grossvater von einem Bauernhof kam. Ich erinnere mich noch deutlich, welche Probleme ich hatte, barfuss über ein Stoppelfeld zu laufen. Ich hatte dann zwischen dem 19. und 22. Lebensjahr mir fast drei Jahre lang den Lebensunterhalt durch landwirtschaftliche Arbeit verdient.
Zu dieser Zusammenkunft eingeladen wurde ich wohl, weil ich mich seit fast dreissig Jahren mit dem Thema der Arbeit befasse. Das kam daher, weil mir als verhältnismässig jungem Lehrer die sogenannten "Volkspädagogischen Vorträge" gewissermassen "ins Herz" fielen. Denn sie zeichnen eine Ur-Gestalt der Waldorfschule, die durch das, was dann die konkrete Gestalt der Waldorfschule - aus den verschiedensten Gründen - nicht erreicht hat. Es war mir unter anderem ein Anliegen, mit Freunden den Bildungswert von Arbeit zu erkunden. Dabei ergab sich relativ früh eine Seitenlinie des Suchens aus Bemerkungen Rudolf Steiners zum anthroposophischen Schulungsweg. Rudolf Steiner charakterisiert dabei zuerst den Bildungswert der Lebensschule. Er meint, dass die Lebensschule alle Fähigkeiten ausbilde, welche für das Leben in der historischen Epoche, in die man hineingeboren wird, notwendig sind. Man müsse sich auf diese Lebensschule nur einlassen. Der anthroposophische Schulungsweg habe nur die Funktion eines Zeitraffers. Mit ihm könnte schneller erreicht werden, was in der Lebensschule ausgebildet wird.
Diese Bemerkung regte die Frage an, wo denn in der Arbeit Schulungselemente aufzuspüren sind. Meine Freunde und ich richteten das Augenmerk erst einmal auf handwerklich-industrielle Arbeit. Darüber gibt es eine Reihe recht gründlicher Untersuchungen. Tatsache ist, dass diese von grossen Firmen (etwa Ford, Bayer, Phillips, Waiku-Chemie usw.) zur Kenntnis genommen und wir beauftragt wurden, deren Ausbildungen nach diesen Gedanken neu zu gestalten. An den Waldorfschulen selbst gingen diese Gedanken (obwohl sie doch ihrer eigenen Grundlage entsprangen) erst einmal "vorbei".
Ich möchte Ihnen jetzt, natürlich ist das nur stichwortartig möglich, einige Schulungsmomente andeuten, die auf allen vier Ebenen des Menschen zu beobachten sind:
1. Der Bewegungsmensch wird den Arbeitsvorgängen angepasst, anders beim Schreinern oder Schmieden, wieder anders beim Feilen oder Löten (und so bei jeder Arbeit). Genauer müsste man sagen: die Eigentätigkeit des Schülers gibt eine neue, der Arbeit entsprechende Bewegungsgestalt ein und das Ergebnis ist gesteigerte Geschicklichkeit. Sie wird vor allem am Widerstand, den das Material dem gestaltenden Eingriff entgegensetzt, entwickelt.
2. Auch auf der Ebene der Verhaltensweisen (der Gewohnheiten) fordert und fördert die Arbeit die Gestaltung spezifischer Fähigkeiten. Wir wissen: ein aufgeregter Arbeiter ist ein schlechter Arbeiter. Besonnenheit ist gefragt. Ihre Voraussetzung ist innere Ruhe. Hier stossen wir auf eine Grundtugend des Schulungsweges, ohne die nichts gelingt. Besonnenheit verlangt aber auch gesteigerte Aufmerksamkeit, also Konzentration auf den Arbeitsvorgang. Konzentration ist wiederum eine Grundtugend des Schulungsweges. Ich belasse es bei einem dritten Hinweis: das Üben an der Arbeitsaufgabe erfordert Geduld. Ungeduld, etwas schnell erreichen zu wollen, ist eines der grössten Übel auf dem Schulungsweg. Anders gewendet: Arbeit übt Geduld.
Auch die dritte Ebene des Menschen, die der eigentlichen Seelenkräfte von Denken, Fühlen und Wollen, wird beeinflusst. Sofort einleuchtend ist, dass die Arbeit, die doch bewusste wiederholentliche Übung des gleichen Vorgangs ist, den Willen schult. Die zweite der sogenannten Nebenübungen ist doch nur eine Steigerung dieser Arbeitsübungen, insofern sie sich jetzt auf ein Ziel richtet, das nicht notwendig ist, das aber der Übende durchsetzt. Die Vornahme, also ein Gedanke, wird bei dem Übenden realisiert.
Jedes Produkt, das hergestellt wird, hat seine Gestalt durch Gedanken genommen. Sie stecken - gleichsam unsichtbar - in jedem Produkt. Wer sie gezielt wieder herstellen will, muss sich dieser Gedanken versichern, d.h. sie nachschaffen, wenn er sinnvoll arbeiten will. Das trifft besonders zu, wenn Arbeit mit der Methode des entdeckenden Lernens getrieben wird. Dann hat sie den grössten erzieherischen Effekt. Da, was gedacht wird, in der Arbeit auch realisiert werden muss, deckt das Arbeitsresultat auch alle Denkfehler auf, die sich unter Umständen in das Denken eingeschlichen haben. Arbeit erzieht also zu einem sachgemässen Denken.
Da der Arbeiter der einzige Fertiger eines Produktes ist, bildet sich auch (und zwar aus der Sache) Verantwortungsgefühl. In der arbeitsteiligen Herstellung von Produkten, die man ja schon früh einsetzen lassen kann, auch soziales Gefühl.
Ich könnte jetzt den Abend damit verbringen, Ihnen das an Beispielen weiter zu illustrieren. Das wäre sogar wünschenswert, um sich präzise Vorstellungen über den Bildungswert dieser Arbeitsform zu bilden. Da wir aber noch zum pflegerischen Arbeitstypus vorstossen müssen, nur noch einige Bemerkungen.
Es gilt: Den Hund kann man zum Jagen nicht tragen. Arbeit kann nur vom willigen Arbeiter sachgerecht geleistet werden. In der Eigentätigkeit stossen sie auf das Kostbarste, was der Mensch besitzt. Sie ist Ausdruck des Ich. Ferner: Mit den Produkten (auch den für deren Herstellung notwendigen Maschinen) stossen wir auf eine Welt, die einzig und allein vom Menschen geschaffen wurde. (Und für die er dementsprechend auch die alleinige Verantwortung trägt.) An deren Anfang steht ein Denken, das in der Auseinandersetzung mit der physischen Welt ganz vom Zweckrationalismus geprägt ist. Das Produkt ist deshalb (auch in seiner Funktion) bis in alle Einzelheiten durchschaubar. Deshalb hat Rudolf Steiner von einem anderen Gesichtspunkt diese "Menschenwelt" als ein "Loch im Kosmos" bezeichnet. Der Kosmos hat an ihrem Entstehen keinen Anteil. Selbst die Rohstoffe werden durch den Menschen mannigfaltig verwandelt. Deshalb ist alles vorausplanbar, selbst die Organisation der Arbeit.
Die Erfahrung dieses zweck-rationalen Arbeitstypus ist für den Jugendlichen ungemein wichtig, weil dieser gerade heute weite Felder unseres Lebens bestimmt. Am besten, weil am eindringlichsten mit eigener Erfahrung gesättigt, kann sich der Jugendliche arbeitend in dieser Welt behausen.
Das Arbeitsfeld des Landwirts verlangt einen ganz anderen Arbeitsstil als den zweckrationalen. Wir wollen ihn erst einmal den pflegerischen nennen. Die Misere, in der Sie leben, die Zwänge in der Landwirtschaft, sind ja gerade dadurch verursacht worden, dass zweckrationale Gedanken in die Landwirtschaft eingeführt wurden. Das hat sie zu weiten Teilen kaputt gemacht. Das wissen Sie viel besser als ich. Wenn ich aus der Fülle der Tatsachen, die das belegen, dennoch drei herausgreife, dann nur, um an ihnen das eigentlich ihnen zugrundeliegende Urphänomen aufzuzeigen:
1. Die aus dem Zweckrationalismus abgeleiteten Düngemethoden haben die lebendige Ackerkrume zerstört.
2. Die der Landwirtschaft übergestülpten Wirtschaftsmethoden, die alle aus dem Funktionieren der Industrie abgeleitet sind, bringen die bäuerliche Existenz an den Abgrund.
3. In den Formen der Tierhaltung und deren Brutalität wird der Zweckrationalismus besonders krass anschaubar.
Hinter all diesen grauenvollen Tatsachen versteckt sich ein Dilemma der Erkenntnis. Dieses Dilemma ist ins Auge zu fassen. Alle pflegerische Arbeit tritt einem Geschöpf gegenüber. Der Gärtner und Landwirt tritt Pflanzen und Tieren gegenüber, der Arzt, der Lehrer, der Sozialarbeiter, der Heilpädagoge dem Menschen. Für alle Geschöpfe gilt: die sinnliche Erscheinung wird durch ein Wesen bestimmt. Die sinnliche Erscheinung ist "Bild" für ein Wesen, das eine zeitlang erscheint und wieder vergeht, keimt und stirbt. Aufleben und Absterben zeugen von dem Wesen und seinem Verhältnis zur Erscheinung. Der Zweckrationalismus und der aus ihm entspringende Materialismus konzentrieren alle Aufmerksamkeit auf die Erscheinung. Dabei geht dem Bewusstsein das Wesen verloren. Pflegerische Arbeit, wenn sie sachgemäss sein soll, hat die Eigenart des Wesens zu berücksichtigen. Das ist ihre Grundaufgabe. Diese unterschiedlichen Wesen sind geistiger Art, aber nur durch übersinnliche Erfahrung konkret zu erfassen. Wir sind in der Regel keine Hellseher. Da liegt das Dilemma aller pflegerischen Berufe und das Dilemma unserer Kultur. Darin liegt aber auch die große Chance aller pflegerischen Berufe, sie als praktische Schulung zum Erfassen des Wesens zu verstehen. Schon in dem Wort "Pflege" liegt doch der aus der Sache uns anspringende Respekt vor dem Wesen, das uns in der Arbeit begegnet. Die Wesen wollen berücksichtigt, eben "gepflegt" sein.
Ein alter Osttiroler Bauer hat mir einmal auf seine Art den Niedergang der bäuerlichen Tradition beschrieben: "Wenn mein Vater am Morgen den Ofen anmachte, konnte er an der Art, wie sich das Feuer entfaltete, das Wetter für den Tag vorausagen. Das kann ich nicht mehr, aber ich habe noch einen Blick für Tiere. Mein Sohn kennt sich nur noch mit den Maschinen aus." Mit anderen Worten: der Zweckrationalismus macht blind für das lebendige Erfassen der Wesen, die uns in der Natur gegenübertreten.
Also: Der in den pflegerischen Berufen Tätige hat in der pflegerischen Arbeit die Chance eines Schulungsweges, welcher der gesamten Zeitkultur so not tut. Er könnte und müsste ein Vorreiter auf diesem Wege sein. Gleichzeitig besteht eine pädagogische Aufgabe: den Erfahrungen, die in der Erkenntnis durch den Jugendlichen zweckrational zu lösen sind, solche - und zwar eindringlich - hinzuzufügen, die nur durch eine andere Form des Denkes zu lösen sind.
Bevor ich Wege für beide Aufgaben andeutungsweise beschreibe, möchte ich einen Einschnitt machen. Er soll verdeutlichen, dass die Erfüllung beider Aufgaben knüppelharte Arbeit ist.
Ich schildere die knüppelharte Arbeit einmal für den Lehrer, wie sie da von Rudolf Steiner selbst verdeutlicht worden ist. Er sagt: "Sie erziehen durch das, was sie sind, bezwecks durch das, wozu sie sich selbst gemacht haben." Ich formuliere das etwas anders: nur das Sein erzieht, nicht die Gedanken, die sich ein Mensch macht. Oder wieder anders: die Idee, die nicht zum Ideal wird, ertötet in dir eine Lebenskraft. Verzeihen Sie die furchtbar drastische Formulierung: vom seelischen Tode gezeichnete Menschen können nicht erziehen. Die Gedanken der Erziehenden müssen verbindlich werden, das Handeln bestimmen, die Wirklichkeit gestalten, dann erst schaffen sie Leben. Dieses Leben allein erzieht, wirkt, gibt dem Schüler Orientierung, ruft sie zum Nachstreben auf. Da diese Sache so zentral wichtig ist, noch eine andere Formulierung Steiners gegenüber den Lehrern: "Erst wecken sich die Lehrer selbst auf, dann wecken sie die Schüler auf!"
Nun ist, wenn ich das ernst nehme, die erste und entscheidende Frage: Wie mache ich das? Ich bin kein Hellseher. Aber wenn ich meine Arbeitsaufgabe erfüllen soll, muss ich danach trachten, mich den Wesen, mit denen ich umgehe, zu nähern. Wie?
Ein erster Schritt auf diesem Wege ist, dass ich das Staunen lerne. Ich bin zum Beispiel immer ganz baff (verstehen Sie den Ausdruck?) wenn ich einen Kürbis sehe. Wie kommt die Kürbispflanze dazu, eine so überwältigende Frucht zu bilden? Noch grösser wird das Staunen, wenn ich Frucht und Wurzel miteinander vergleiche. Eine Voraussetzung hat das Staunen: es braucht eine erste innere Ruhe. Zwei Früchte hat das Staunen: Es veranlasst zum genauen Beobachten. Also die Ich-Aktivität wird in die Sinne gelenkt. Wie wichtig das heute ist, wissen Sie selbst. Aus dem Staunen entsteht die Frage. Und die Frage ist bekanntlich der Ausgangspunkt für alles Denken und alle Philosophie. Die Ich-Aktivität wird in das Denken gelenkt. Das Staunen belebt die Ich-Aktivität - und es weckt Gefühle.
Am leichtesten wird es an ungewöhnlichen Pflanzen entwickelt, etwa dem Briophyllum, der Zaunrübe, dem Bilsenkraut, aber schon die normale Zwiebel ist eigentlich ein Wunder. Gesteigert kann das werden durch den Vergleich: Kürbis und Lein etwa - ein weites Übungsfeld!
Gestatten Sie mir bitte eine ganz praktische Zwischenbemerkung: wenn ich durch Schulgärten gehe, vermisse ich oft ein besonderes "Gärtlein des Staunens". Das muss ja nicht besonders angelegt werden, aber eine Reihe von besonderen Pflanzen sollte im Schulgarten schon in Erscheinung treten. Man kann sich dem Wesen der Pflanzen mit Hilfe des Staunens schon ein beträchtliches Stück nähern, vor allem, wenn der Staunende allmählich einen Zielpunkt ins Auge fasst, zum Beispiel ein Forschungsergebnis Rudolf Steiners wie " Pflanzen sind Bilder der Erdenseele".
Verzeihen Sie mir eine "freche" Frage: kann eine solche Zusammenkunft wie diese ohne ein Stück übender Betrachtung, in einzelnen Pflanzen Bilder der Erdenseele zu entdecken, überhaupt auskommen?
Der zweite Schritt auf diesem Schulungswege ist die Entwicklung der Devotion. Sie ist ein bitter notwendiges Gegengewicht für die Brutalität der heutigen Zeit. Mancher von Ihnen wird sich sicher schon einmal gefragt haben, warum Rudolf Steiner sie an den Anfang seines Schulungsweges stellt. Die intellektuelle Antwort auf diese Frage ist recht einfach: ohne die Ausbildung der Ehrfurcht läuft nichts auf dem Schulungsweg. Sie ist eine der "eisernen" Bedingungen auf diesem Schulungsweg. Deswegen wird sie als erste Bedingung genannt. Rudolf Steiner weiss aber auch, dass sie gar nicht leicht zu erfüllen ist. Ich schliesse das aus dem Stil, mit dem er diese Übung abhandelt. Ist Ihnen aufgefallen, dass er dreimal hintereinander davon spricht, dass die Devotion energisch herzustellen ist? Das ist sonst nicht sein Stil. Man müsste nun breit und detailliert über diese Übung sprechen. Das geht heute nicht. Ich will nur noch eine Bemerkung zu ihr machen. Rudolf Steiner sagt: Ein Mensch, der in seiner Kindheit nicht das Gefühl der Ehrfurcht entwickeln konnte, kann im Alter nicht segnen. Segnen kann man aber nur aus der Kraft der menschenwürdigen Verwandlung der Persönlichkeit. Die Verwandlungskraft beginnt aber mit dem Gefühl der Ehrfurcht. Deshalb sollte sie früh in der Erziehung angeregt werden.
Vom dritten Schritt auf diesem Wege wird wenig gesprochen. Er lässt sich aus dem Werk Rudolf Steiners sehr genau begründen. Man nehme alle Abirrungen, die von einer menschengemässen Weltentwicklung geschehen so auf, wie man sonst nur persönliche Verletzungen aufnimmt: mit tiefem seelischen Schmerz. Sie werden das besonders gut und leicht verstehen, weil diese Fehlentwicklungen Ihnen fast die Existenz rauben. Aber nicht nur die Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft sind "mitleidend" zu erleben, sondern jede Fehlentwicklung. Das ist eine Bedingung (es gibt noch andere), das Herzdenken zu entwickeln. Man soll also sein Seelenleben diesem Schmerz aussetzen.
Dabei lauern zwei Gefahren:
- Man kann in solchem Schmerz gewissermassen ertrinken. Dann wird die Eigenaktivität gelähmt.
- Man kann sich mit der Kritik der Zeit gegen ihn wenden. Dann nimmt das Denken eine unproduktive Richtung. Das Denken sollte Kritik nur benutzen, um die Ansatzpunkte zu finden, welche die kritischen Punkte in eine produktive Richtung wenden. Die Frage ist: Wo kann die Misere ins Positive gewendet werden?
Sie werden sicher merken, dass damit ein Weg zur Ausbildung eines neuen Gewissens und eines neuen Verantwortungsgefühls gewiesen wird. An dieser Stelle möchte ich einem möglichen Missverständnis vorbeugen. Es könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich das reine Erkenntnisstreben ausser Acht lasse. Das ist bestimmt nicht der Fall. Das Studium ist und bleibt der erste Schritt auf dem Schulungsweg. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wie die Studienergebnisse zu behandeln sind bei den pflegerischen Berufen. Sie sollten in das Gemüt aufgenommen werden, sie sollten dadurch eine gewisse Seelenstimmung erzeugen. Diese sollte das Studium begleiten und kommt ihm zugute.
Ein zweiter möglicher Einwand wäre, dass das, was ich bisher vorgebracht habe, zu wenig "praktisch" ist. Diese Bemerkungen zur Schulung sind aber gerade die Voraussetzung für alle sachgemässe Arbeit. Aber sie müssen sicher noch ein wenig verifiziert werden.
Ich mache es mir heute einmal leicht und wähle dafür den Gartenbauunterricht an Rudolf-Steiner-Schulen aus. Da fallen alle existenziellen Sorgen, welche die Bauern plagen, weg. Die Schulgärtner sind die Privilegierten unter den Landwirten. Und doch haben auch sie noch Sorgen genug. Mich fragte vor kurzer Zeit einer dieser Gartenbaulehrer: "Sagen Sie mir, warum führt der Gartenbauunterricht an den meisten Schulen ein Rand-Dasein?" Ich hätte ihm damals antworten können: Weil das abgrundtiefe Thema dieser Zusammenkunft, Arbeiten und Lernen, in seiner Bedeutung nicht erfasst ist.
Ich muss hinzufügen, dass sein 5000 m2 grosser Garten ein wirkliches "Schmuckstück" ist, ein wirklich gesteigertes Stück Natur, das heisst, er ist ein Könner von hohem Grade.
Ich will Ihnen einmal eine Kette von Schwierigkeiten aufzählen, an der man meines Erachtens viel lernen kann. Die heutigen Kinder kommen oft unwillig in den Gartenbau. Woran liegt das? Lassen wir einmal die Zivilisationsverhältnisse, die so allerhand bewirken und mit allen möglichen, zum Teil fürchterlichen Inhalten die Seelen der Kinder besetzen, ausser Betracht. Denn die heutige Schule muss sich doch generell fragen, wie sie mit dieser Situation fertig wird. Vor dem Gartenbauunterricht liegt die Pflanzenkunde der 5. Klasse. Auch da ist es meist schon schwierig, die Kinder an die Betrachtungsweise heranzuführen, die Rudolf Steiner für richtig hält. Diese Pflanzenkunde hat zwei Vorbereitungen innerhalb des Lehrplanes der Rudolf-Steiner-Schulen:
- die Sachkunde-Epoche der dritten Klasse, welche ja auch die Landwirtschaft behandelt
- die sogenannten "Sinnigen Geschichten" der ersten drei Schuljahre.
Die letztere Vorbereitung, die "Sinnige Geschichte", trifft man bei Schulbesuchen nur noch ganz selten an. Geht man der Sache ein wenig auf den Grund, dann findet man, dass die Pflanzenkunde meist aus alten Epochenheften abgeschrieben, nein, schon "gelehrt" wird. Die gründliche Auseinandersetzung mit den drei Seminarvorträgen Rudolf Steiners über Pflanzenkunde ist fast verloren gegangen. Ich hoffe, dass die Landwirte unter Ihnen diese drei Perlen kennen. Studiert man sie genau, stellt man fest, dass viele Fragestellungen heute noch einer gründlichen Bearbeitung harren. Was sagt das aus?
Über die Bedeutung der sinnigen Geschichte für das Seelenleben der Kinder spricht Rudolf Steiner in den pädagogischen Vorträgen. Das Interessantere darüber sagt er in Mitgliedervorträgen der Anthroposophischen Gesellschaft. Man kann sich doch fragen, warum er in dem Vortragszyklus "Der Sturz der Geister der Finsternis", eine pädagogische Betrachtung der sinnigen Geschichte gibt, 1917, also vor der Begründung der Waldorfschule.
Ich will auf die Frage des Gartenbaulehrers und meine eigenen zwei Antworten versuchen:
Man erlebt in den Betrachtungen, die geschildert worden sind - denn es sind doch Beobachtungen! - die Schwierigkeiten unseres Bewusstseins in allen pflegerischen Berufen, zum Wesen dessen, mit dem man umgeht, wirklich vorzustossen. Sehr abstrakt gesprochen: Uns fehlt es an Imaginationskraft! So wie die Dinge liegen, ist das erst einmal "normal". Das Bedenkliche ist nun, dass dieser grundliegende Mangel immer weniger mit dem ganzen Menschen, vor allem mit dem Gemüt erlebt wird. Würde das geschehen, dann würden Gartenbau, Pflanzenkunde, "Sinnige Geschichte" als Herausforderung erlebt, das für unsere Kultur so bitter notwendige imaginative Bewusstsein zu üben! Jede Herausforderung enthält doch eine Chance, und die genannten eine heute zentral wichtige Chance dazu. Wenn das allgemein erkannt würde, bräuchte der Gartenbaulehrer doch kein Rand-Dasein an der Schule zu führen, dann wäre er doch, wenn schon keine Zentralfigur (ist die heute überhaupt noch gefragt?), aber ein wichtiger Genosse beim gemeinsamen Streben nach dem Zentrum aller pflegerischen Berufe.
Die zweite Bemerkung: Wenn man - so wie ich - fast ein halbes Jahrhundert Entwicklung der Waldorfpädagogik miterlebt hat, entsteht immer stärker eine Frage: Haben wir, die wir Menschen pflegen sollen - den Begriff "Menschenpfleger" finden wir schon im Grundsteinspruch für die erste Waldorfschule - ein wirkliches Bewusstsein von der Totalität der menschlichen Seele? Im Morgenspruch für die ersten vier Klassen der Waldorfschule finden Sie die rätselhafte Bezeichnung: der "Seele Geistesmacht". Haben wir von der "Geistesmacht der Seele" ein zulängliches Bild?
Ich behaupte einmal: Nur dann könnten wir - gewiss anfänglich - die Metamorphosen des Seelenlebens verstehen. Ich will diese umfassenden Fragen, die gewiss nicht schnellfüssig zu beantworten sind, an einem Beispiel des Gartenbaus festmachen. Sie wissen, es gibt nicht so viele Hinweise Rudolf Steiners für den Gartenbauunterricht. Darunter ist einer an Frau Stegemann, den ich vorlesen will: "Wenn Ihr Sohn das 12. Lebensjahr erreicht hat, nicht viel früher, dann lassen Sie ihn doch in der Woche einige Stunden im Garten und auf dem Feld helfen. So lernt er mit den Gliedmassen tätig den Jahreslauf erleben, das befruchtet den Schulunterricht. Man muss ihn hinlenken auf ein Beobachten, aus dem dann die Fragen auftauchen. Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Die Früchte solcher Tätigkeit entstehen dann im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen."
Da stossen Sie sofort auf die goldene Erziehungsregel des "entdeckenden Lernens". Aus der Seele des Kindes selbst sollen die Fragen entstehen. Also, nicht der Lehrer soll fragen, sondern das Kind. Der Lehrer sollte das Kind höchstens anschubsen: " Hast Du Dir die Zaunrübe schon genauer angesehen?" Die Gartenbaulehrer werden vielleicht einwenden: Die Fragen kommen heute nicht! Ja, Sie haben recht! Wenn in der kindlichen Seele nicht energisch die Stimmung durch die "Sinnige Geschichte" ab der ersten Klasse gepflegt wird, fällt es heute schon schwer, die Pflanzenkunde an die Kinder heran zu bringen. Das braucht doch bei den heutigen Zeitgewohnheiten, denen die Kinder ausgesetzt sind, niemanden zu erstaunen! Deswegen müssen die Lehrplanangaben Rudolf Steiners so ernst genommen werden. Das aber allein genügt noch nicht! Ich verweise auf den dritten Schritt der Gemütsbildung: Aus dem (bitte ganz unsentimentalen) objektiven Mit-Leiden an der Zeit sollte die Begeisterung entspringen, den Niedergangserscheinungen etwas entgegen zu setzen. Wie oft ruft Rudolf Steiner den Lehrern zu: Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative! Ich will es behutsam formulieren: Eine gute Tradition ist ja etwas Schönes! Aber sie wird sehr schnell flügellahm, wenn sie nicht immer neu beflügelt wird durch die Begeisterung einer neuen Lehrergeneration. Und sie kann, so merkwürdig das klingen mag, aus dem Mitleiden am Zeitgeschehen entstehen. Meine Generation hatte es verhältnismässig leicht. Die Kriegserlebnisse waren zum Teil so furchtbar, dass sie die Fragen aus der Seele förmlich "herauspressten". Welche Erlösung, als wir in der Anthroposophie Antworten fanden und Begeisterung, sie zu verwirklichen. Die heutige Lehrergeneration hat es viel schwerer, weil die Zeitverhältnisse verdeckter, kaschierter an sie herantreten. Aber sie sind nicht minder brutal, als es der zweite Weltkrieg war.
Also, die Fragen sollen während der Arbeit entstehen. Wie heisst es? Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Ich überspitze absichtlich: Durch praktischen Gartenbau zu einer Menschenkunde? Ja, wie macht man das denn? Da stossen wir auf eine goldene Regel der Waldorfpädagogik: Nicht die Dinge distanziert schildern, sondern in bezug auf den Menschen. Denn - ich glaube, dass das sofort einleuchtet: Dadurch wird das Interesse der Kinder geweckt, weil sie merken: Die Welt hat etwas mit mir zu tun! Aber wie? Verzeihen Sie eine zweite, gewissermassen freche Bemerkung: Müsste dieses Thema nicht ein fortlaufender Gegenstand Ihrer Besprechungen sein? Detailliert und konkret?
Also, in jedem Satz zu Frau Stegemann steckt ein Riesenthema. Übrigens gilt das auch für den ersten Satz: Gartenarbeit erst vom 12. Lebensjahre ab. Warum eigentlich?
Im letzten Satz wird wieder ein umfassendes Thema angeschlagen, vielleicht das schwierigste: Die Metamophose von Seelenkräften. Rudolf Steiner behauptet einfach: "Die Früchte solcher Tätigkeit erscheinen erst im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen." Man kann ja Rudolf Steiner erst einmal glauben, den Gedanken ins Herz fallen zu lassen und ihn dort pflegen, meinetwegen ihn meditieren, ihn als Rätsel empfinden lernen. Das ist ja schon viel. Denn gewöhnlich hat man ihn in unserer schnellebigen Zeit ein paar Tage später vergessen. So bleibt er der Seele als Anruf erhalten.
Sie merken, ich habe in der zur Verfügung stehenden Zeit Ihnen nur ein Fragment abtreten können über die Arbeitsweise pflegerischer Berufe allgemein und über den Gartenbau im besonderen. Dieses Fragment ist nach vielen Seiten ergänzungsbedürftig. Meines Erachtens enthält es aber doch eine Struktur, mit der Schwerpunkte der pflegerischen Arbeit zu erkennen sind. Ich will wenige Seiten stichwortartig noch einmal artikulieren.
- Am ehesten wird man der Arbeitsweise pflegerischen Tuns gerecht werden, wenn man ihren Schulungscharakter aufdeckt, getreu der Aussage Rudolf Steiners, dass die "Lebensschule" alle für die Zeit erforderlichen Fähigkeiten weckt.
- Die Bedingung freilich ist, dass man sich auf diese Lebensschule wirklich einlässt.
- Der zweckrationale Arbeitstypus des Handwerks und der technischen Berufe enthält bereits diesen Schulungscharakter (aber nur in gewissen Grenzen).
- Der pflegerische Arbeitstypus sprengt diese Grenzen, weil er den Wesen der Schöpfung gegenüber tritt. Er kann nur sachgemäss ausgeführt werden, wenn eine Wesenserkenntnis erworben wird.
- Ein Weg dahin ist die Vertiefung der Gedanken mit den Kräften des Gemüts - oder anders gewendet: ein vertieftes Erleben der Gedanken.
- Es ist notwendig in der Pädagogik den pflegerischen Arbeitstypus neben dem zweckrationalen zu üben.
- Erlebenswirksam wird dieses Tun nur, wenn die Vermittler den Schulungsweg des pflegerischen Arbeitstypus ein Stück weit bei sich selbst realisiert haben.
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Gruß Paraneua-Bioeule!
202
Datum: Mittwoch, der 22. Januar, 2003 um 05 Uhr 21
Viele Grüße! (keine e-Mail / http://www.oupsbook.de/cgi-bin/gastbuch15/gastbuch.cgi?m4i520109075gb) schrieb:








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Wenn einem etwas an die Nieren geht
von Olaf Rippe
mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift Naturheilpraxis

"Was unter Venus ist, heilt die Nieren" (Paracelsus)

In der modernen Heilkunde besteht die Nierenfunktion zur Hauptsache in der Harnbildung, der Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen, in der Regulierung von Wasser- und Elektrolythaushalt sowie der Steuerung des Säure-Basegleichgewichts und in der Produktion renaler Hormone. Diese lebenswichtigen Funktionen sind aber nur die nach außen gerichtete Nierenfunktion. Die zweite, nach innen gerichtete Wirkung, ist eine seelisch-geistige, denn woher kommt sonst die Volksweisheit, dass einem etwas an die Nieren gehen kann.
Astralkörper und Nierenfunktion
Nach den Vorstellungen der traditionellen abendländischen Medizin ordnet man die Niere dem Element Luft zu. Dies mag etwas verwundern, denkt man doch zunächst an die Bildung und Ausscheidung von Flüssigkeit, also an das Element Wasser. Die Sichtweise wird aber verständlich, wenn man die Beziehung zwischen Niere und Stickstoff betrachtet, der nicht nur in der Atemluft dominiert, sondern gebunden, auch in Körpereiweißen vorkommt. Die Ausscheidung der Endprodukte des Eiweißstoffwechsels ist eine der wesentlichen Aufgaben der Niere.
Stickstoff kann man als Träger animalischer Geistkräfte betrachten. Deutlich wird dies, wenn man die Wirkung von Alkaloiden betrachtet. Zahlreiche Alkaloidpflanzen wie Tollkirsche oder Ephedra, haben eine Geist bewegende Wirkung. Husemann weist darauf hin, dass beispielsweise die diuretische Wirkung von Kaffee unmittelbar an eine Anregung des Bewusstseins gekoppelt ist.
Das Element Luft, das unter den vier Elementen besonders geistartig ist, steht am intensivsten mit kosmischen Kräften in Verbindung. Die Luft ist das geistartige Fluidum, das alles umgibt und in allem enthalten ist. "Es kann niemand leugnen, dass die Luft allen körperlichen und wesentlichen Dingen, die auf der Erde wachsen und geboren werden, das Leben gibt. Es (die Luft) ist nichts anderes als ein geistiges Wesen, ein unsichtbares und ungreifbares Ding, ein Geist und ein geistiges Ding. Wie es nichts Körperliches gibt, das nicht einen Geist in sich verborgen führt, so gibt es auch nichts, was nicht verborgen ein Leben in sich hat und lebt. Denn was ist auch das Leben anderes als ein geistiges Ding" (Paracelsus).
 
Hormonsystem
vor allem Schilddrüse und Keimdrüsen
Psyche
Lebensalter: Pubertät
Beziehungsfähigkeit, Libido, Leidenschaftlichkeit
seelische Integration von Erlebnissen
Nervöse Beeinflussung der Organe
Vegetatives Nervensystem
Atemwege
Atmungsprozess als Durchseelung
(Inkarnationstiefe)
Lebensenergie
(Od, Orgon, Pneuma, Prana, Chi)
Herz-Kreislauf
Gefäßtonus, Blutdruck
Adaptogene Funktionen
 
 
 
 
Niere-Blase
Nebenniere
KUPFER-Wirkung
 
 
 
 
Verdauungsorgane
Assimilation von Nahrungssubstanzen
Haut
Gewebetonus, Sensibilität
Entgiftung endogener und exogener Toxine
Säftehaushalt / Niere
"Elimination − Entschlackung"
Entgiftung endogener und exogener Toxine
Leber − Galle
Dissimilation von Fremdsubstanzen
Entgiftung endogener und exogener Toxine
 
 
Grafik: Funktionskreis Niere - Kupfer
 
 
 
 
Cantharis hilft bei Entzündungen der Harnorgane, aber auch bei erotischer Manie.
Aus "Gifttiere" von Dietrich Mebs.
Das Element Luft herrscht über unseren unsichtbaren Sternenleib, den man auch Astralleib nennt (astrum = Stern). "In diesem Lichte erkennen wir, dass es noch eine andere Hälfte des Menschen gibt, und dass der Mensch nicht Blute und Fleisch allein ist, sondern noch einen zweiten Körper hat, der für die leiblichen Augen zu fein ist" (Paracelsus). Der Astralleib, den Paracelsus "viehischen Leib" nannte, ist unser Gefühlskörper, er hat sein energetisches Zentrum in der Niere.
Die Elemente Wasser und Erde, mit ihren Hauptorganen Leber und Lunge, vollziehen ihre vegetativen Funktionen eher unbemerkt. Das Element Luft, als Regent über die Gefühlswelt, empfinden wir dagegen sehr intensiv. Unsere Leidenschaftlichkeit steht zudem in direkter Beziehung zu unserer kosmischen Natur. So verursacht der Mars im Menschen Willenskraft, aber auch Zorn, die Venus Zärtlichkeit, aber auch Eitelkeit, der Saturn Geduld, aber auch Melancholie. Grundsätzlich ist die Welt der Gefühle eine polare Welt. Sie ist wie eine Waage, die zwischen zwei Extremen hin und her schwingt. Stets pendeln die Gefühle zwischen Liebe und Hass, Selbstüberschätzung und Verzagtheit, mal ist man Himmel hoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt.
Die Emotionalität hat ihren Spiegel in der Harnbildung, in der Polarität von Verdünnung und Konzentration. "Auf physischer Ebene spielt sich hier ab, was im seelischen Gebiet sein Korrelat hat in der Polarität von Geiz und Verschwendung, Freude und Trauer, Erregung und Stumpfheit. Das ganze Seelenleben ist eben polar veranlagt. Dies sind Abwandlungen der Urpolarität von Sympathie und Antipathie" (Husemann).
Die eigentliche seelische Stoffwechselarbeit entsteht aber erst durch die Zusammenarbeit der Elemente Feuer und Luft. Das Element Feuer ist mit Selbstwahrnehmung und Reflexion verbunden, das Hauptorgan ist das Herz. Für die Verflechtung von Ich-Bewusstheit und Gefühlswelt hat der Volksmund ebenfalls eine Weisheit parat - die Prüfung auf Herz und Nieren. Dies sind schicksalhafte Erfahrungen, die man immer als bedrohlich empfindet. Was das Herz "wahrnimmt", muss die Niere verarbeiten. Gelingt dies nicht, wird man vom Fremden überwältigt. Die Seele entzündet sich regelrecht am Feuer des Fremden. Dabei kann es sich um eine kleine Flamme handeln, die nur eine vorübergehende Launenhaftigkeit bedeutet. Es kann sich aber auch ein unbeherrschbarer Flächenbrand entwickeln - früher nannte man diesen Zustand Besessenheit. Somit wird verständlich, warum unterdrückte Gefühle, vor allem Angstzustände, irgendwann zu Nierenleiden führen und man umgekehrt, emotionale Störungen auch mit Nierenmitteln behandeln sollte.
 
Ambra D6 bis D30
Brennende und juckende Beschwerden der Harnorgane, trüber Urin. Enuresis. Ängstlichkeit, Schüchternheit und Menschenscheu mit leichtem Erröten. Haftet an Unangenehmes an mit mangelndem Lebensmut und Weinerlichkeit. Böse Folgen unglücklicher Liebe. Nervosität.
Apis D12 bis D30
Blasenschwäche; Entzündungen der Harnorgane mit brennenden und stechenden Schmerzen. Extreme Gefühlsverwirrung mit Denkblockade. Erotische Manie wechselt mit totaler Gleichgültigkeit. Weinerlichkeit und Selbstmitleid. Böse Folgen unglücklicher Liebe. Eifersucht. Furcht, Wut, Kummer und Sorgen plagen die Seele.
Argentum nitricum D12 bis D30
Splitterartige, schrecklich schneidende Schmerzen in den entzündeten Harnwegen; Inkontinenz; Prostataadenom. Sexuelle Schwäche bei furchtsamen und nervösen Menschen. Macht alles in Hektik. Phobien mit irrationalen Handlungsmustern. Lampenfieber.
Cantharis D6 bis D30
Unerträglicher Harndrang und extremer Schmerz. Heftige Entzündungen der Harnorgane. Ängstliche Ruhelosigkeit, oft mit extremer Wut. Akuter manischer Anfall; wildes sexuelles Verlangen. "Ruft eine heftige Störung im Animalbereich hervor, indem es die Harn- und Sexualorgane bes. angreift, ihre Funktion pervertiert, heftige Entzündungen u. wildes Delirium verursacht, welches Tollwutsymptome vortäuscht" (Boericke).
Conium D6 bis D30
Inkontinenz, Blasenlähmung; Kanzerose. Altersmittel. Böse Folgen sexueller Enthaltsamkeit und eines moralischen Lebenswandels. Endogene und reaktive Depression, z.B. nach Tod des Lebenspartners. Einsamkeit und Fatalismus.
Digitalis D6 bis D30
Entzündungen der Harnorgane. Harndrang mit scharfe, schneidenden, brennenden oder pulsierenden Schmerzen; "als ob ein Strohhalm hin- und hergezogen würde" (Boericke). Angstvolle Niedergeschlagenheit wegen der Zukunft. Nervöse Gefühle im Solarplexus.
Gelsemium D6 bis D12
Blasenschwäche mit reichlich klarem Urin; Frösteln und Zittern beim Harnlassen. Verhaltung. Böse Folgen von Schreck, Furcht, aufregenden Neuigkeiten. Lampenfieber. Mattigkeit und Apathie.
Lycopodium D12 bis D30
Harnverhaltung; Polyurie nachts: Rückenschmerzen beim Wasserlassen; Weinen beim Harnlassen; sexuelle Schwäche. Melancholischer, ärgerlicher Typ, mit Angst vor Einsamkeit. Mal eigenwillig und hochmütig, dann wieder verzagt und ohne Selbstvertrauen. Fürchtet Zusammenbruch; Sorgenvoll.
Natrium muriaticum D12 bis D30
"Psychoblase"; mal kann man Urin nicht halten, dann muss man wieder ewig warten, besonders in Gegenwart anderer. Böse Folgen von Kummer, Furcht, Ärger. Depression; will nicht getröstet werden; reizbar, will allein sein. Enuresis, z.B. nach Scheidung der Eltern.
Pulsatilla D6 bis D30
Harndrang, vor allem im Liegen; Entzündung mit Brennen; Enuresis; Blasenschwäche bei Bauchpresse. Spastik nach Harnlassen. Weinerlicher, furchtsamer, unentschlossener Typ. Angstkomplex. Will viel Sympathie und Zuwendung. Fürchtet anderes Geschlecht. Extreme Stimmungsschwankungen. Libido-Störungen, spez. in der Pubertät.
Staphisagria D12 bis D30
Entzündungen der Harnorgane mit Brennen. Drang und Schmerz nach Wasserlassen. Steinleiden. Erfolgloser Drang. Nervöse Blase bei Frischvermählten. "Gefühl, als ob ein Urintropfen ständig die Harnröhre herunterliefe" (Boericke). Prostataadenom. Entzündung nach Koitus. Böse Folgen von Ärger und Beleidigungen, besonders in Partnerschaften. Heftige Wutausbrüche. Empfindlichkeit gegenüber der Meinung anderer. Gedanken drehen sich um Sexualität.
 
Tabelle: Einige "Psychomittel" für die Niere
 
 
Der Gefleckte Schierling hilft bei bösen Folgen sexueller Enthaltsamkeit, z.B. bei Depressionen in Verbindung mit chronischen Nierenleiden, speziell bei Blasenlähmung.
Foto: Margret Madejsky.
 
 
Leiden der Urogenitalorgane in Folge von Streit, Ärger, Kummer und Beleidigungen, vor allem in Partnerschaften, sind Leitsymptome, die für Staphisagria sprechen.
Foto: Margret Madejsky.
 

 

 

 
Die kosmische Natur der Niere und die Angst
Gefühle bilden die seelische Brücke zwischen ICH und DU. Die spirituelle Nierenfunktion besteht in der Verarbeitung der sinnlichen Eindrücke, die das Du in uns hinterlässt. Je nach dem, wie gut dies funktioniert, empfinden wir unser Seelenleben als harmonisch oder disharmonisch. Die Nieren sind unser "Gefühlsorgan" und als solches sind sie ein Spiegel unserer Beziehungs- und Liebesfähigkeit.
Aus astrologischer Sicht zeigen sich hierbei Gemeinsamkeiten mit den Qualitäten des Sternzeichens Waage und der Planetenkraft Venus.
Die Waage steht für das Streben nach Harmonie und Ausgleich. Es ist das Zeichen von Diplomatie, Kompromissfähigkeit, und Kooperationsbereitschaft. Die Ziele sind innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Friedfertigkeit und Mitmenschlichkeit. Es ist das Zeichen der Ehe und Partnerschaft (siebtes Haus). Die Waage steht für Ästhetik und "die Kunst zu leben"
 
In der astrologischen Medizin ordnet man die Nieren, aber auch die Libido und die Beziehungsfähigkeit, der Liebesgöttin Venus zu. "Die Geburt der Venus", ca. 1484, Botticelli.
 
Die Liebesgöttin Aphrodite / Venus herrscht über das Zeichen Waage und damit auch über die Nierenfunktion. Paracelsus schriebt hierzu: "Die Nieren haben die Art der Venus (..) und die Wirkung der Venus erstreckt sich darauf, die Früchte der Erde hervorzubringen. Ebenso dient die Kraft der Nieren den Früchten im Menschen (...). Und wie die Venus entzündet wird durch Empfang der Kraft vom Ens Magnum, so empfangen die Nieren vom Sinne des Menschen."
Paracelsus beschreibt die Venus als Fruchtbarkeitsgöttin (Früchte der Erde), die über unsere Liebe und Libido herrscht (Früchte des Menschen). Ihre lebensspendende Energie bezieht die Venus direkt aus der Schöpferkraft (Ens magnum), mit der sie im Prinzip identisch ist. Auf gleiche Weise steht die Nierenfunktion in Beziehung zu unserer Wahrnehmungsfähigkeit (Astralleib), durch die sich der Geist mit dem Göttlichen verbinden und schöpferisch tätig werden kann.
Die Liebesgöttin ist aus dem Schaum des Meeres geboren, ein Symbol für den Bezug zur Welt der Gefühle. Ihre Entstehung zeugt von der polaren Natur der Gefühle. Wie der Mythos erzählt, entmannte Kronos/Saturn seinen Vater Uranos aus Eifersucht und Missgunst und warf den Penis ins Meer. Aus der Vereinigung mit dem Quell des Lebens entstand die unvergleichbar schöne Aphrodite. Doch Schönheit kann auch eine Schwäche bedeuten. Stets ist Aphrodite darauf bedacht, als die Schönste zu gelten und Nebenbuhlerinnen müssen ihre Eifersucht und Eitelkeit fürchten. Hiervon erzählt auch das Märchen von der schönen Königstochter Psyche. Es ist eine Allegorie der Seele auf der Suche nach göttlicher Liebe. Zugleich beschreibt die Geschichte eine Initiation in die Geheimnisse des Schicksals und die Welten des Bewusstseins.
 
 
Psyche öffnet die goldene Schachtel, die den Odem des Todes enthält. Zu ihren Füßen wächst Schlafmohn, die Blume des Vergessens. In der Homöopathie zählt Opium zu den wichtigen Schockmitteln, vor allem in Verbindung mit Apathie und geistiger Verwirrung.
J.W. Waterhouse, 1903.
Die Schönheit Psyches rief Aphrodites Eifersucht hervor. Ihr Sohn Amor sollte den Geist der Prinzessin verwirren. Doch die Liebe von Psyche und Amor durchkreuzte Aphrodites Rachepläne. Allerdings blieb die Liebe durch das Ränkespiel der Liebesgöttin zunächst unglücklich. Psyches schwieriger Weg zur Erfüllung ihrer Sehnsucht entführte sie aus dem Reich der Liebe in die verborgensten Winkel dieser Welt. Sie entdeckte die phantastischen Welten der Feen und Geister, aber auch Angst, Einsamkeit, Zweifel und unendliche Traurigkeit. Doch Sie konnte ihre Ängste überwinden und die scheinbar unlösbaren Aufgaben der Göttin Aphrodite meistern, die sie sogar in die Unterwelt führten. Von Persephone sollte sie der Liebesgöttin einen Krug, gefüllt mit göttlicher Schönheit, bringen. Weil sich Psyche in der Totenwelt zu benehmen wusste, bekam sie ihn auch. Neugierig wie sie war, schaute sie allerdings auf dem Rückweg hinein und sofort übermannte sie ein tödlicher Schlaf, denn nur den enthielt das Gefäß. So wurde sie von Amor gefunden, der sie wieder belebte und in den Olymp brachte. Unter dem Beifall aller Gottheiten, auch von Aphrodite, konnten sie endlich ihre Hochzeit feiern und ihre Liebe wurde unsterblich. Schließlich gebar sie Amor eine Tochter, Voluptas, die Göttin der Lust (am Leben).
In der Astrologie hat die Venus vor allem eine Beziehung zur Pubertät, also dem Erwachen der Libido. Sie steht für Hingabe, Liebe, Selbstsicherheit, Sinnlichkeit, Schönheit und für die gefühlsmäßige Ausrichtung auf die Umwelt. Ihr Ziel ist eine harmonische Beziehung zur Umwelt. Werden diese Wesenseigenschaften unterdrückt, kommt es zur Ausbildung eines Angstkomplexes mit manchmal paranoiden Zügen. Das Verehrungswürdige wird zum Hassobjekt.
Die lichte Seite der Venus ist das Streben nach Liebe, die dunkle Seite ist der Hass, der Zweifel und die Angst. Die Niere bezeichnet man auch als "Angstorgan".
In der Hermetik haben sämtliche paarig angelegten Organe einen Bezug zur Partnerschaft, also neben den Nieren z.B. auch Gehirn, Lunge, Schilddrüse, Eierstöcke und Hoden.
Probleme im zwischenmenschlichen Bereich drücken sich auf Dauer als Krankheiten dieser Organe aus, vor allem von Niere und Blase. In der Schrift der Firma Strath zu ihrem Nierenpräparat "Solidago-Strath comp.", wird dieser Zusammenhang eindrücklich beschrieben (Strath-Labor, Strathstr. 5-7, 93093 Donaustauf): "Besonders belastet werden Nieren und Blase durch Angst und Unruhe. (...) Seelischer Druck, hervorgerufen durch andauernde Erwartungs- und Versagensängste, geht mit der Zeit in einen körperlichen Druck über und findet insbesondere in einem konstitutionell an sich geschwächten Nieren-Blasen-Bereich seinen Niederschlag. Die spontane körperliche Reaktion auf den inneren Druck bei ängstlicher Erregung zeigt sich im Drang zum Wasserlassen z.B. vor Prüfungen. Die Entleerung der Blase ist ein Entspannungsersatz für das Unvermögen, loslassen zu können. Bei Kindern erfolgt die Entladung der Seelenspannung nicht selten durch nächtliches Bettnässen. Werden Ängstlichkeit und ständige sorgenvolle Achtsamkeit zu einem Dauerzustand, so kann dies zu chronischer Trägheit der Nieren und bleibender Überempfindlichkeit der Blase führen. So wie die gefüllte unter Druck stehende Blase uns auffordert, den Inhalt zu entleeren, so können Beschwerden im Nieren-Blasen-Bereich eine Aufforderung dafür sein, durch Loslassen von Angst oder Bereinigung von Problemen, speziell in der Beziehung zum DU, seelischen Druck abzubauen."
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Die Nierenstrahlung
Therapiekonzept bei Enuresis nocturna
"Psy-stabil" Tropfen (Pekana), mehrmals täglich 10 bis 15 Tropfen.
Das Präparat hat sich in der Behandlung von nervlichen Überlastungen und Angstneurosen bewährt (Bettnässen ist i.d.R. ein ungelöster familiärer Angstkomplex).
"Trienoct" Tropfen (Pekana), nachmittags und abends 15 Tropfen.
Das Mittel eignet sich zur Behandlung von Enuresis nocturna und Blaseninkontinenz.
Kalium phosphoricum D12, 1 Mal täglich 5 Tropfen;
Hauptmittel bei Blasenstörungen in Verbindung mit nervöser Furcht, Hysterie, Depression, oft bei gleichzeitigen Schulproblemen.
Dioptas D30 (Weleda), alle zwei Tage 5 Tropfen;
entspannt die Seele und erleichtert die Integration unterdrückter Emotionen.
Weitere Mittel, siehe Tabelle "Psychomittel für die Niere".
Die wichtigste Funktion der Venus im Menschen ist das Streben nach Ausgleich und Harmonie. Hierfür ist es notwendig, sämtliche Außeneinflüsse, sei es auf der Nahrungs-, der Atmungs- oder der Sinnesebene, energetisch zu verarbeiten.
Die nach innen gerichtete Aufgabe der Niere ist es nun, das Fremde zu etwas Eigenem zu machen. Rudolf Steiner nannte diesen Prozess "Nierenstrahlung", diese kann zu stark oder zu schwach sein. Die möglichen Krankheitsbilder sind wie die Gefühle polarer Natur (siehe hierzu die Schriften von A. Selawry und V. Bott). "Diese Nierenstrahlung ist zunächst ein dynamisches übersinnliches Geschehen, das aber bis in die Substanz hineinwirkt. Mittler dieses Hineinwirkens sind schließlich die Hormone" (Husemann).
Die zu schwache Nierenstrahlung führt zur körperlichen und seelischen Erschlaffung. Man kann auch von einer "Inkarnationsschwäche" sprechen. Das Fremde wird mangelhaft decodiert und assimiliert. Auf der körperlichen Ebene kann dies zu Asthenie mit Niederblutdruck und Magerkeit führen; übermäßige Blähungen sind typisch. Der Hypotonus zieht sich durch den ganzen Körper, vom Willen, über die Muskulatur, zur Herz-Kreislauffunktion, bis zur Sexualität. Es besteht eine Neigung zu Allergien mit Anergie ("nervös erschöpft") und zur Gewebeerschlaffung mit Varikosis. Auf der psychischen Ebene führen die unverdauten Seelenerlebnisse zu einer launischen, eher schizoiden Persönlichkeit, zu übermäßiger Angst und zu einer egozentrischen Geisteshaltung. Unverarbeitete Gefühle wirken wie seelische Parasiten, um die der Geist zwanghaft kreist.
Therapeutisch sind tonisierende, roborierende Maßnahmen erforderlich, die gleichzeitig die Stimmung aufhellen und den Willen stärken:
 
Das Marsmetall Eisen hilft bei einer schwachen Nierenstrahlung. Es entängstigt, stärkt den Willen und die Lebenskraft. Als kosmisches Eisen fördert es die Inkarnationstiefe.
Foto: Olaf Rippe.
 
 
Gut geeignet sind Eisenverbindungen wie Ferrum sidereum D6/D12 (Meteoreisen), das man auch als Inkarnationsmetall bezeichnet. Es stärkt den Willen, die Abwehr und allgemein die Lebenskraft; gut geeignet ist das Präparat "Meteoreisen/Phosphor/Quarz" von Wala. Eisen hat eine starke Affinität zum Venusorgan Niere, schließlich ist der eiserne Mars der Geliebte der schönen Aphrodite.
Ein weiteres wichtiges Mittel ist Arsen und seine Verbindungen. Es wirkt allgemein roborierend und entgiftend, also auch entlastend auf den Nierenstoffwechsel. Das Arzneimittelbild von Arsen zeigt zahlreiche Symptome einer schwachen Nierenstrahlung: große Erschöpfung und Schwäche, schon nach der leichtesten Anstrengung; böse Folgen von Schreck, Furcht und Sorgen. Arsen ist angezeigt bei allen degenerativen Veränderungen, besonders im Nervensystem und bei allen brennenden und fressenden Symptomen.
Bewährte Arsenverbindungen sind Levico, ein tonisierendes, arsensaures Heilwasser aus der Nähe von Trento, ("Levico comp." Glob. und Amp., von Wala) und Skorodit, ein natürliches Eisenarsenat, zur Stärkung des Willens und des Kreislaufs ("Skorodit comp." Amp. und Glob. von Wala) Sehr belebend wirken auch Säuren; im Prinzip sind alle Säuren Schwächemittel (Acidum phosphoricum, Acidum sulfuricum, Acidum citricum, jeweils D6 bis D12).
Eine schwache Nierenstrahlung bedeutet immer auch eine Schwächung der Ich-Kraft, mit mangelndem Selbstvertrauen und Stressresistenz. Der Patient fühlt sich von den Prüfungen des Lebens auf Herz und Nieren überfordert. Zur Behandlung der Ich-Schwäche eignet sich vor allem Gold, z.B. "Aurum/Apis regina comp." (Amp., Glob. von Wala): Das Sonnenmetall Gold stärkt das Immunsystem und hellt die Stimmung auf, es gibt einem Zuversicht und Selbstvertrauen.
 
Arsen ist eines der wichtigsten Mittel bei Schwächezuständen, gepaart mit Angst und Unruhe.
Aus "Mineralien und Gesteine" von Rupert Hochleitner.
 
Ein weiteres bewährtes Präparat ist "Sanguisol" (Tropfen von Soluna; siehe Naturheilpraxis 5/02; "Die Sonne im Menschen"). Es enthält neben Gold und Johanniskraut noch Weißdorn und Wiesenknopf zur Herz- und Gefäßstärkung sowie Safran, von dem Paracelsus meinte, es wäre das beste Mittel gegen die Melancholie.
Die zu starke Nierenstrahlung führt zur körperlichen und seelischen Verkrampfung. Sie "beruht auf einem überaktiven, kräftigen Astralleib, der verstärkt eingreift und zu gesteigertem Stoffwechsel, beschleunigter Zirkulation und erhöhter Tonisierung führt" (Selawry).
Ein Überangebot an decodierter Substanz führt zu gehäuften Ablagerungen, beziehungsweise zu Entzündungen, sofern die Depots gefüllt sind. Mögliche Krankheitsbilder sind beispielsweise Fettsucht, Struma, Meteorismus, Sodbrennen, Bluthochdruck, chronische Nierenleiden mit Ödembildung, Thrombosen, Sklerose und Steinbildung.
Ferner kommt es zu Krampfleiden, z.B. Menstruationskrämpfen, Darmspasmen, spastischer Bronchitis, Asthma, Muskelkrämpfen oder Angina pectoris. Auch die "echte" Migräne gehört hierzu; eine Heilung muss unbedingt über eine Nierentherapie erfolgen (Paracelsus).
"Auf seelischem Gebiet sind Menschen mit einer zu intensiven Nierenstrahlung meist aktive, emotional erregbare Naturen von eher pyknischer Konstitution" (Husemann). Sie neigen zu Hysterie, nervösen Schlafstörungen und zu Suchtkrankheiten. Solche Personen wollen ständig die Realität gestalten. Sie sind wenig hingebungsvoll oder vertrauensselig und seelisch verkrampft.
 
 
Mit ihrer lieblich duftenden Blüte (Venus) und ihrer Dornen (Mars), vereinigt die Rose in sich die Gegensätze von Männlich und Weiblich. Rosenblätter in Teerezepten und Rosentinktur in Mischrezepten runden Rezepte für die "Nierenpsyche" ab.
"Love among the ruins", Sir. E. Burne-Jones, 1894.
 
Aus therapeutischer Sicht benötigt man vor allem eine sedierende, spasmolytische und resolvierende Therapie. Sehr wohltuend ist in solchen Fällen die entspannende Wirkung der Melisse, als Tee, Tinktur oder als Destillat. Ein Wundermittel für Verkrampfte ist der Melissengeist, eine alchimistische Zubereitung aus Gewürzpflanzen, die man astrologisch Sonne und Venus zuordnet, z.B. als "Balsamischer Melissengeist" von Weleda (siehe hierzu auch den Artikel von Michael Schmid: "Die Melisse und ihr Geist", Naturheilpraxis 4/01;).
Ähnlich wirken manche alkaloidhaltige Pflanzen, allerdings nur in potenzierter Form oder als spagirische Zubereitung, da sie in substanzieller Form zu einer Intensivierung der Nierenstrahlung führen. Alkaloide bewirken eine "Lockerung des Astralleibes" und zwingen die Niere zu einer verstärkten Tätigkeit. Besonders entkrampfend auf den Astralleib wirken Nicotiana tabacum D6/D12, Strychnos nux vomica D6/D12 und Atropa belladonna D12.
Zu den bewährten Krampfmitteln gehört auch die Kamille. Während man Blütenpräparate eher bei entzündlichen Prozessen im Stoffwechsel verwendet, eignen sich Zubereitungen aus der Wurzel zur Behandlung von Störungen mit Nervenbezug; verwendet wird "Chamomilla, Radix" D3 bis D30 von Weleda.
Weitere Ergänzungsmittel findet man unter den Rosengewächsen, da die ganze Pflanzenfamilie der Venus untersteht, z.B. Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) und Gänsefingerkraut (Potentilla anserina), das "Krampfkraut" des Kräuterpfarrers Künzle.
 
 
Die Firma Weleda düngt Tabak mit potenziertem Kupfer, um die venusischen Eigenschaften, z.B. die spasmolytische Wirkung, zu verstärken (Tabacum Cupro cultum D3).
Foto: Olaf Rippe.
"Ein weiteres Heilmittel für diese Störungen ist Carbo vegetabilis (Pflanzenkohle; Carbo Betulae D1 bis D30 von Weleda). Wenn eine Pflanze verkohlt, wird alles Leben eliminiert, nur die von der Kohle aufrechterhaltene Struktur bleibt übrig. Im übrigen ist die Brennbarkeit der Kohle und die Gasabsorptionsfähigkeit, ein Hinweis auf die Beziehungen zum Luftigen. Carbo ist ein "Atmer". Carbo hilft dem Astralleib, innere Atmungsprozesse zu übernehmen. (...) Mit Carbo Equiseti arvensis (D3 bis D15, Schachtelhalmkohle von Weleda) zeigt die Therapie ganz besonders auf die Nieren" (V. Bott).
Aus der Mineralwelt eignet sich Zinn (Stannum metallicum D6/D12). Das Metall des Jupiters hat einen Bezug zum Wässrigen und eignet sich zur Strukturierung bei dysplastischen Prozessen und zur Lebertherapie. Es gehört zu den therapeutischen Grundregeln, dass eine Nierentherapie immer Lebermittel erfordert und umgekehrt; ein bewährtes Zinnpräparat ist "Metaheptachol" von Meta-Fackler.
Zink, z.B. als Zincum metallicum (D6/12) oder Zincum valerianicum (D6/12), hat dagegen eine beruhigende Wirkung und ist dem Kupfer sehr ähnlich; Paracelsus ordnete beide der Venus zu Antimon und seine Verbindungen verwendet man vor allem wegen der resolvierenden Wirkung, wenn die zu starke Nierenstrahlung zu Ablagerungen führt. Die Firma Phönix nutzt die reinigende Wirkung von Antimon in zahlreichen Präparaten, z.B. "Phönix Tartarus III/020" (siehe Tabelle). Die Firma Soluna liefert mit "Splenetik" ein weiteres wichtiges Resolvens.
 

 

 

 
Die Heilkraft des Kupfers
 
 
Das Venusmetall Kupfer. Gediegenes ist das Hauptmittel bei einer gestörten Nierenstrahlung.
 
Cuprit, Kupferoxid, energetisiert die Nierenstrahlung.
 
Zur Integration wesensfremder Sinneseindrücke eignet sich besonders Dioptas (Kupfersilikat).
Alle Abbildungen aus "Mineralien und Gesteine" von Rupert Hochleitner.
Hauptmittel bei Störungen der Nierenstrahlung ist Kupfer (Cuprum metallicum), das man der Venus zuordnet. "Kupferprozesse steuern den gesamten Stoffwechsel, bis in den Luft- und Wärmestoffwechsel. Sie fördern die Verdauung, den intermediären Aufbau-Stoffwechsel, Eiweißbildung und Blutbildung; die venöse Zirkulation (Venus - Venen), die Nieren- und Nebennierenfunktion, die Thyreoideafunktion, den Stoffwechsel und die Erregbarkeit des vegetativen wie des Zentralnervensystems und der Muskulatur, den Stoffwechsel des Knochensystems und der Haut. (...) Bezeichnend für Kupfer sind undefinierbare Magenschmerzen bei gesteigerten Sensationen des Sonnengeflechts nach Schreck, Schock und vor allem nach Todesfällen" (Selawry). Typisch sind solche Erscheinungen auch beim Drogenentzug, z.B. von Nikotin.
Die zu schwache Nierenstrahlung lässt sich mit Olivenit anregen, einem natürlichen Kupferarsenat, das allgemein die Nierenfunktion stärkt und ein sanftes Powermittel für Neurastheniker mit Hypotonus ist (D6/D12 von Weleda).
Anregend wirkt auch Cuprit, ein natürliches Kupferoxid. Die tiefrote Färbung erinnert eher an eine Eisenverbindung. Die "Kupfersalbe rot" (Wala) eignet sich zur Energetisierung von Muskulatur und Organen sowie zur Anregung der Wärmeprozesse. Hierzu reibt man die Salbe speziell im Nierenbereich, an den Hand- und Fußgelenken sowie der Fußsohle ein. Allgemein kann man sie zur Streichmassage im Bereich des Nieren- und Blasenmeridians verwenden.
Hauptsächlich gebraucht man aber Kupfer bei einer zu starken Nierenstrahlung (Cuprum metallicum D12), zu der vor allem Männer neigen, während Frauen eher eine zu schwache Nierenstrahlung haben und mehr Eisenverbindungen benötigen.
Kupfer wird vor allem bei Krampfleiden verwendet, die meistens auf eine Erhöhung der Nierenstrahlung hindeuten. Das Venusmetall nennt man auch Krampfmetall. Außer dem reinen Metall, kann man auch kolloidales Kupfer verwenden, es ist Bestandteil von "Renalin" (Soluna), dessen Wirkung sämtliche Venusprozesse abdeckt, also neben Nierenleiden, vor allem auch Krampfleiden.
Gut geeignet ist auch Kupferacetat. Man gewinnt es, indem man Malachit in Essigsäure löst. Das Ergebnis ist eine tiefblaue Substanz, mit einer starken sedierenden und spasmolytischen Wirkung. In der Psychotherapie hat sich auch der Dioptas bewährt, ein grünes Kupfersilikat. In höheren Potenzen fördert es die Integration unangenehmer Erlebnisse. Vor allem lässt es einen Handlungsmuster verstehen und man erkennt besser die Zusammenhänge zwischen scheinbar Getrenntem. R. Steiner weist darauf hin, dass Kupfer die Fähigkeit zum analogen Denken verstärkt. Dioptas ist das beste Mittel für die "Nierenpsyche".
Kupfersulfat (Cuprum sulfuricum) wirkt hingegen eher im Stoffwechsel, also bei Verdauungsstörungen, Darmdysbiose, Strumabildung, Entzündungen im Nierenbereich und bei Steinbildungstendenz.
 
Präparat / Firma
Zusammensetzung
Wirkprofil
Cuprum aceticum comp.
Ampullen (Wala)
Cupr. acet. D5, Nicot. tabac. D9, Renes D5
Ableitungsmittel - Krampfleiden, speziell Asthma, Migräne
Glandula suprarenalis dextra cum Cupro
sowie
Glandula suprarenalis sinistra cum Cupro
beides als Ampullen, Globuli (Wala)
Gland. supr. dext. D5, Cupr. met. D5
bzw.
Gland. supr. sin. D5, Cupr. met.
D5
Organbeziehung Niere - Leber
bzw.
Organbeziehung Niere - Verdauungsdrüsen
Beide Mittel auch mischbar: Hypotonie, Antriebsschwäche (schwache Nierenstrahlung)
Phönix Solidago II/035B
Tropfen (Phönix)
Bolus alba mittels Acid. sulf. D2, Ant. crud. D8, Arnica e flor. D2, Aur. chlor. D5, Camphora, Cupr. sulf. D4, Dig. D4, Hell. viridis D4, Merc. subl. corr. D6, Juniperus Ø, Sold. virg. Ø, Spiraea ulmaria Ø, Urtica D2
Entzündliche Prozesse der ableitenden Harnwege; allg. zur besseren Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen. Tartarische = gichtisch-rheumatische Diathese, Lithiasis, Rheuma
Phönix Tartarus III/020
Tropfen (Phönix)
Bolus alba mittels Acid. sulf. D2, Ant. crud. D8, Arnica e flor. D2, Aur. chlor. D5, Camphora, Chel. maj. D3, Cor. rubr., Kal. nitr., Cupr. sulf D4, Dig. D4, Hell. vir. D4, Juniperus Ø, Kal. nitr. D3, Merc. subl. corr. D6, Orthosiphon Ø, Sol. virg. Ø, Spiraea ulmaria, Tartarus crudus, Zinc. met. D8
allg. zur besseren Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen. Tartarische = gichtisch-rheumatische Diathese, Lithiasis, Rheuma (zus. mit Phönix Solidago II/035B, Tropfen)
Renalin
Tropfen (Soluna)
Betula folium, Bursae pastoris herba, Equisti herba, Graminis rhizoma, Ononidis herba und radix, Petroselini fructus und radix, Solidaginis virgaureae herba, Uvae ursi folium, Sarothamnus, Cuprum colloidale
Entzündliche Prozesse der ableitenden Harnorgane und Harnwege, Tartarische Diathese, Lithiasis; Begleitmittel bei Enuresis, renaler Hypertonie, Allergien, Kanzerose, Chronische Krankheiten an Grenzflächen (Mykosen, Allergien), Entgiftung von Schwermetallen
Renes / Borago comp.
Ampullen, Globuli (Wala)
Bindegewebe D5, Borago D5, Cupr. acet. D5, Ductus thoracicus D5, Funiculus umbilicalis D5, Mesenchym D5, Renes D5
Ableitungsmittel bei lymphatischer Diathese; Lymphödem
Renes / Cuprum
Ampullen (Wala)
oder
Cuprum - Ren
Ampullen (Weleda)
Cupr. met. D7, Renes D5
bzw.
Tetraminkupfersulfat / Ren
Allg. bei Erkrankungen der Harnorgane und Harnwege; Asthma; innere Unruhe (erhöhte Nierenstrahlung)
Solidago comp. S
Ampullen (Heel)
Solid. D3, Berb. D4, Vesica urinae D8, Pyelon D10, Ureter D10, Urethra D10, Tereb. D6, Hydrarg. bichlor. D8, Acid. ars. D28, Cupr. sulf. D6, Bucco D8, Hep. sulf. D10, Caps. D6, Orthosiph. D6, Equisetum hiemale D4, Par. brav. D6, Canth. D6, Apisinum D8, Bapt. D4, Natriumpyruvat D10, Pyrog. D 198, Sarsap. D6, Colibac. D13, Coxackie D8, Arg. nitr. D6
Akute und chronische Erkrankungen der Nieren und Harnwege, Zystitis, Zystopyelitis, Lithiasis, Enuresis, Prostata-Adenom, Incontinentia, Nephrosklerose; Anregung der Nierenausscheidung
Spascupreel
Tabletten, Ampullen, Suppositorien (Heel)
Coloc. D4, Amon. brom D4, Atrop. sulf. D6, Veratr. D6, Mag. phos. D6, Gels. D6, Pass. inc. D2, Agar. D4, Cham. D3, Cupr. sulf. D6, Acon. D6
Spasmen und Kolikschmerzen
 
Tabelle: Kupferpräparate des Handels
 

 

 

 
Was den Stein bricht
Eine typische Folge erhöhter Nierenstrahlung ist die Bildung von Nieren- und Blasensteinen. Paracelsus nannte die mineralischen Ausfällungen (Koagulation) aus dem Wässrigen Tartarus; er schrieb: "Wenn der Magen kräftig ist, dringt das Reine zu den Gliedern, um sie zu ernähren, das Unreine tritt mit dem Stuhl aus. Wenn der Magen schwach ist, schickt er auch das Unreine zu der Leber; hier geht auch eine Scheidung vor sich. Wenn die Leber kräftig ist, scheidet sie richtig und sie schickt zugleich das Schleimige mit dem Harn zu den Nieren. Wenn hier eine gute Scheidung ist, ist es richtig, wenn nicht, so bleibt hier jenes Schleimige und Steinige zurück und koaguliert sich zu Sand, was ich Tartarus nenne." Unter Tartarus verstand Paracelsus jede Art von Ablagerung, vor allem aber Gicht, Rheuma, Sklerose, Arthrose und Steine.
 
Schon Paracelsus kannte den Flusskrebs als Heilmittel bei Nierenleiden.
Aus "Fischbuch" von Conrad Gesner, 16. Jh.
 
Frauen neigen bekanntlich eher zu Gallensteinen, also zum Tartarus im Organ des Mars. Männer neigen hingegen eher zu Nierensteinen. Die Galle hat eine Beziehung zur Wut. Gallensteine könnte man auch als unterdrückte Wut oder "Ärgersteine" bezeichnen. Besonders "garstige" Frauen gehören zu den Betroffenen. Männer haben dagegen eher Probleme mit der Sozialität und mit ihrem Gefühlesausdruck, speziell der Angst, die sie gerne unterdrücken.
"Konzentrieren sich die Partnerkonflikte, so entsteht erfahrungsgemäß eine Neigung zur Bildung von Nierensteinen. Der Körper reagiert entsprechend, indem er Stoffe, die eigentlich ausgeschieden werden sollten, konzentriert und kristallisiert. Nach der Statistik haben Männer viel häufiger Nierensteine als Frauen, weil die Verwirklichung der Harmonie für den Mann an sich schwieriger ist als für die Frau" (Anmerkungen zu "Solidago-Strath comp.", Strath-Labor).
Man konnte nachweisen, dass es bei Schreck und Schock zu mineralischen Ausfällungen in den Nierentubuli kommt. Nierensteine heißen also zu Recht auch "Angststeine".
 
 
Der Krebs produziert während seine "Häutung" sogenannte Krebssteine, die man seit Jahrhunderten als Heilmittel bei Nieren- und Blasensteinen verwendet.
Aus "Flusskrebse in Bayern", Bay. Landesamt für Wasserwirtschaft.
Paracelsus war der Ansicht, dass vor allem der Flusskrebs der Steinbildung entgegenwirkt. Er schrieb: "(...) Merket euch vom Krebs. Er hat eine vortreffliche Art in sich, die Feuer der Hitze zu löschen (...). Außerdem hat er ein Arcanum in sich, um den Tartarus zu lösen. (...) Es (der Krebs) treibt Gries und Sand, auch den reißenden Stein gewaltig durch den Harn aus dem Menschen aus. Es lässt überhaupt keinen Stein (tartarum) im Menschen wachsen, sondern es vertreibt ihn mit Gewalt."
Im "Arzeney-Schatz" des Johann Schröder, einem Apothekerlexikon aus dem Jahr 1685, findet man folgende Ausführungen: "Die Krebse kühlen, feuchten, stillen den Schmerzen, figieren die tobenden Geister. Daher gebrauchet man sie in der Hitz / und Schmerzen des Haupts und der Nirn (...). Die Krebs-Augen (...) kühlen / trocknen / zermalmen den Stein / resolvieren den Tartarus und das coagulirte Geblüt / darum gebraucht mans im Grieß / Seitenstechen (= Leberstechen) / Keuchen ( = Asthma) / der Colic (...). Die Krebs-Augen (...) zeuget im Krebs neue Schalen / und macht daß die alten herunter fallen / daher er ein Erneurungs-Mittel kann genannt werden (...). Das mit Spir. Virid. Aer. oder ZitronenSafft bereitete (also in Säure gelöst) Magisterium ist allen anderen vorzuziehen."
 
Der sogenannte Krebsstein ist ein Kalkkonglomerat, der bei der "Häutung" eine Rolle spielt. Bei der regelmäßigen Abstoßung seines Panzers lagert der Krebs Kalk im Kopfteil seines Verdauungsapparates ab. Zur Neubildung seines Panzers löst er den Kalk wieder auf. Dies ist ein perfektes Beispiel für die Forderung des Paracelsus, dass die Heilmittel den Vorgängen im Körper möglichst entsprechen sollen.
 
Die steinbrechende Kraft des Löwenzahns ist eine Signatur für seine Wirkung bei Steinleiden.
Foto: Margret Madejsky.
 
Rudolf Steiner griff diese Gedankengänge auf und schuf mit "Renodoron" (Ampullen und Tabletten von Weleda) eine Arznei speziell gegen Nieren- und Blasensteine. Neben Krebsstein enthält es noch Flintstein / Feuerstein. Dabei handelt es sich um eine zu Stein gewordene kugelförmige Ausscheidung von Kleinstlebewesen, mit scharfen Bruchkanten, also um das Ebenbild eines Nierensteins. Inzwischen bietet die Firma Weleda eine galenisch verbesserte Variante von "Renodoron" an: "Silex-Lapis Cancri solutus" Dil. D4, Sonderanfertigung (Nachfragen bei Dr. Engel, Weleda).
Nach Paracelsus ist die Judenkirsche (Physalis alkekengi, Urtinktur bis D4) eine gute Ergänzung; Boericke schreibt: "Deutliche Harnsymptome bestätigen den Gebrauch von Alters her bei Grieß, Lithiasis; deutliche diuretische Wirkung. (...) Harnwege: Scharf, faulig, verhalten oder reichlich. Polyurie. Plötzliche Unfähigkeit, den Urin zu halten. Nächtliche Inkontinenz. Enuresis."
Paracelsus gebrauchte ferner Goldrute, Dill, Meisterwurz, Betonie, Tausendgüldenkraut und Wacholder. Zur Auflösung eignet sich auch das Firmenmittel "Juniperus / Berberis comp." Kapseln (Wala) und Antimon ("Phönix Tartarus III/020" Tropfen von Phönix oder "Splenetik" von Soluna).
Weitere Ergänzungsmittel kommen vor allem aus der Pflanzenwelt. Der Sauerklee (Oxalis acetosella D12) begünstigt beispielsweise durch seinen Oxalsäuregehalt die Steinbildung. Als Homöopathikum ist er jedoch ein Mittel bei Steinleiden und zudem eine vortreffliche Arznei bei Status nach Schock. Einige Pflanzen können sogar in Mauerritzen und auf nacktem Stein überleben, eine Signatur ihrer potenziellen Heilkraft; Beispiele sind Steinbrech (Saxifraga granulata) und Löwenzahn (Taraxacum officinale).
"Du wirst dir merken, dass ein steinbrechendes Mittel einen Stein leicht bricht" (Paracelsus).
 

 

 

 
Literatur
  • Bott, Victor:
    Anthroposophische Medizin, Bd. I/II; 1982, Haug-Verlag
  • Husemann, Friedrich / Wolff, Otto:
    Das Bild des Menschen als Grundlage der Heilkunst, Bd. I/II/III; 1986, Verlag freies Geistesleben
  • Rippe, Olaf / Madejsky, Margret / Amann, Max / Ochsner, Patricia / Rätsch, Christian:
    Paracelsusmedizin; 2001, AT-Verlag.
  • Selawry, Alla:
    Metallfunktionstypen in Psychologie und Medizin; 1985, Haug-Verlag
 

 

 
 
 

 
 
 

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